Aufbau auf gutem Fundament
21.08.2020 Sins3. Liga IFV: Samuel Lustenberger will mit dem FC Sins in die Aufstiegsspiele
Vor dem Saisonabbruch war der FC Sins auf Kurs, die Aufstiegsspiele zu erreichen. Spielertrainer Samuel Lustenberger will dort anknüpfen, wo seine Vorgänger im vergangenen Jahr aufgehört haben.
«Die Rückrunde hätte zwar erst noch gespielt werden müssen, aber es sah sehr gut aus», kommentiert Samuel Lustenberger die Leistung des FC Sins in der abgebrochenen Saison. Vor der Winterpause konnte sich das Team unter Lustenbergers Vorgängern Moreno Merenda und Haskiyel Can den 1. Platz in der Drittliga-Gruppe 1 des Innerschweizerischen Fussballverbandes sichern.
Der neue Trainer will so ambitioniert weiterfahren und mit dem Team in die Aufstiegsspiele. Potenzial dafür ist vorhanden. Er übernimmt das gute Fundament seiner Vorgänger. Mit Marco Fuchs hat sich nur ein Spieler in die zweite Mannschaft verabschiedet. Das Team blieb grösstenteils zusammen. Und wurde mit erfahrenen Leuten verstärkt.
Der 35-jährige Lustenberger, der zuletzt vier Jahre lang beim FC Altdorf war, wird als Spielertrainer selbst die Fussballschuhe schnüren. Aus dem Kanton Uri bringt er mit Ali Mourad und Calderon Mavembo zwei Spieler mit. Das Trio ist zusammengezählt 90 Jahre alt. Die ehemaligen Super- und Challenge-League-Spieler bringen Erfahrung und fussballerische Qualität mit.
Vater war bereits Sins-Trainer
Walter «Wädi» Lustenberger, der Vater des neuen Spielertrainers, hat Sins vor vielen Jahren schon gecoacht. Ein Grund, wieso Samuel Lustenberger der Club so am Herzen liegt. «Wir wollen ein noch ambitionierterer Verein werden und wieder ein attraktiver Name», sagt er. «Bisher wurden gute Spieler bei Sins schnell von guten Vereinen aus der Umgebung wie Muri, Hochdorf oder Eschenbach abgeworben», sagt Lustenberger. «Der Club erhält jetzt eine neue Sportanlage. Wenn wir noch gute Leistungen zeigen, dann können wir Spieler motivieren, länger beim Verein zu bleiben.» --jl