Zwei Konzerte in der Klosterkirche

Am Freitag Violine solo, am Sonntag Orgel solo. Das Wochenende von Musik in der Klosterkirche prägt wiederum Johann Sebastian Bach. Amandine Beyer und Johannes Strobl präsentieren seine Werke.

Wie der Klang einer einzigen Violine das Oktogon der Klosterkirche Muri zu füllen imstande ist, hat die Barockgeigerin Amandine Beyer bereits im ersten Teil der aktuellen Saison gezeigt. Nun folgen am kommenden Freitag die Fortsetzung und der Abschluss ihrer Gesamtaufführung von Johann Sebastian Bachs Partiten und Sonaten für Violine solo.

Es war ein absolut hingerissenes Publikum, das an diesem Juniabend aus der Klosterkirche Muri strömte. Erlebt hatte man eine gute Stunde lang hochkonzentrierte Musik und eine faszinierende Künstlerin, die mit ungeheurer Präsenz, ausdrucksstarkem Spiel und erfrischender Leichtigkeit ihren Zuhörerinnen und Zuhörern den Zugang zu diesem anspruchsvollen Repertoire zu eröffnen vermochte. Am Freitag, 24. September, 19.30 Uhr, stehen nun die Partita d-moll, an deren Ende die berühmte Chaconne steht, die Sonata C-Dur sowie die Partita E-Dur auf dem Programm. Erneut darf man sich auf ein aussergewöhnliches Konzert- und Klangerlebnis freuen. Am Sonntag, 26. September, finden um 15 und 17 Uhr die Konzerte Nummer 15 und 16 der Gesamtaufführung des Bachschen Orgelwerks durch den Murianer Kirchenmusiker Johannes Strobl statt, die wiederum unterschiedliche Ausschnitte dieses vielfältigen Kosmos beleuchten. Zu Beginn jedes Konzerts gibt der Organist eine kurze Einführung zu den Hintergründen des jeweiligen Programms. --red

Tickets: www.murikultur.ch oder Muri Info; Dienstag bis Freitag, 11 bis 17 Uhr, telefonisch unter 056 664 70 11.