Buchtipps der Bibliotheken
05.03.2021 BremgartenNeuerscheinungen der Bibliotheken Mutschellen, Bremgarten, Muri und Wohlen
Die Bibliotheken sind unter Berücksichtigung der Coronamassnahmen wieder zu den üblichen Zeiten geöffnet. Es darf jeweils nur eine beschränkte Anzahl Kunden gleichzeitig in die Bibliothek eintreten und es muss genügend Abstand zu den anderen Kunden und dem Bibliothekspersonal gehalten werden. Ab 12 Jahren gilt die Maskenpflicht. Mit der Mitgliederkarte einer Bibliothek können die Mitglieder zudem gratis rund um die Uhr beim Verbund ebookplus digitale Medien ausleihen: www.ebookplus.ch.
Loslassen und Ankommen
Richter Jules erpresst K rankenschwester Charlotte, sein krankes Neugeborenes gegen ein gesundes Kind zu tauschen. Aus Angst, ihren Pflegsohn zu verlieren, willigt sie ein und verändert damit den Lebensweg aller Beteiligten. Kann man sein Glück auf dem Unglück anderer aufbauen? Themen wie den Sinn des Lebens finden, Verzeihen, Sich-verloren-Fühlen, Loslassen und Ankommen werden in die Geschichte dieser drei Familien miteingewoben. Kleine Weisheiten reihen sich aneinander, trotzdem ist das Buch nie belehrend. Kein Drama, eher ein Märchen, das aber durchaus hie und da auf das eigene Leben übertragen werden kann.
Clara Maria Bagus: Die Farbe von Glück
Kein Blick zurück!
Als Jens Remy überraschend stirbt, verlieren seine Frau Karin und die Töchter Geli, Imke und Anne den liebevollen Mittelpunkt ihres Familienlebens. Die Töchter sind zwar mittlerweile erwachsen und haben ihre eigenen Familien, doch ohne Vater Jens fehlt der Zusammenhalt. Noch auf dem Sterbebett musste Imke dem Vater versprechen, nach einem Peter zu suchen. Mutter Karin, die ihr ganzes Leben lang emotionale Distanz zu ihren Töchtern gewahrt hat, blockt sofort ab, als Imke nachfragt. Denn über die Vergangenheit hat Karin noch nie gern gesprochen. Aber Imke gibt nicht auf und das, was sie nach und nach ans Tageslicht bringt, ist schier unfassbar.
Ellen Sandberg: Die Schweigende
Grosse Gefühle
Als Hugh Craxton am ersten Weihnachtstag 1937 stirbt, ist seine Frau Sophie völlig verstört, als sie erfährt, dass ihr Mann zwei erwachsene Töchter von einer anderen Frau haben soll. Thea und Rowan haben ihre Mutter bei einem Segelunfall verloren. Keine der beiden Familien wusste bisher von der Existenz der anderen. Während Rowans Ehe in die Brüche geht und sie den Bonvivant Simon kennenlernt, träumt ihre strebsame Schwester von ihrer Zukunft als Archäologin. Judith Lennox erzählt sehr lebendig die Schicksale zweier unterschiedlicher Schwestern in den 1930er-Jahren und während der Wirren des Zweiten Weltkrieges.
Judith Lennox: Meine ferne Schwester
Der erste Fall
Journalistin Heloise Kaldan erhält mysteriöse Briefe von der gesuchten Mörderin Anna Kiel, die vor Jahren spurlos verschwa nd u nd nach der immer noch gefa h ndet w ird. Die Briefe enthalten Details über Heloise und ihr Leben, die Anna Kiel eigentlich nicht wissen kann. Heloise kennt nämlich niemanden namens Anna Kiel. Beunruhigt begibt sich Heloise an die Recherchen. Was ist damals wirklich passiert? Ist Anna wirklich eine Mörderin? Auch Frank Schäfer, der damals in dem Mordfall ermittelte, erhält neue Hinweise. Diese führen ihn zu Heloise. Ist Heloise in Gefahr? Kann er ihr überhaupt vertrauen?
Anne Mette Hankock: Leichenblume
Augsburger Puppenkiste
Aus den Anfängen der Augsburger Puppenkiste, die längst zum deutschen Kulturgut gehört und auch Erwachsene fasziniert, hat Hettche einen Roman gemacht, der reale Geschichte mit Fiktion verknüpft. Es waren der Theaterdirektor Oehmichen und seine Familie, die mitten im Zweiten Weltkrieg die ersten Gehversuche mit einem Puppentheater unternahmen. In der Parallelgeschichte in diesem Buch trifft ein Mädchen auf einem verwunschenen Dachboden die Marionetten. Zentrale Figur im Roman ist Hannelore Oehmichen, die schon früh ihre Liebe fürs Schnitzen der Puppen entdeckt und die Augsburger Puppenkiste in zweiter Generation fortgeführt hat. Auch sie lebt auf dem geheimen Dachboden weiter.
Thomas Hettche: Herzfaden
Schweizer Geschichten aus drei Generationen
Im Dorf in einer fiktiven Bündner Talschaft prallen schon seit je die unterschiedlichsten Lebensrealitäten aufeinander. So sind die Schicksale zweier Familiengeschlechter seit drei Generationen miteinander verbandelt. Der Bergroman umfasst eine Hauptgeschichte und diverse Nebenstorys, welche nicht chronologisch verlaufen. Die sympathische Heldin nimmt uns mit auf die Spurensuche nach ihrer persönlichen Geschichte, die uns vom Bergdorf nach Zürich und bis nach Venedig führt und in den Tagen des Coronaausbruches endet.
Urs Augstburger: Das Dorf der Nichtschwimmer
Tödliche Grenzerfahrungen
Der Auftakt einer neuen Thriller-Reihe aus Schweden startet fulminant mit einem Drogendeal, der aus dem Ruder läuft. Die zwei vielschichtigen und starken weiblichen Protagonisten, welche die Handlung prägen, stehen auf unterschiedlichen Seiten des Gesetzes.
Parallel zum spannenden Plot erhält der Leser Einblick in das desolate Privatleben der beiden Frauen.
Dabei gelingt es Hans Rosenfeldt, einfühlsame Menschenporträts zu schaffen. Nach dem wendungsreichen und atmosphärischen ersten Band dürfen sich die Leser auf eine Fortsetzung freuen.
Hans Rosenfeldt: Wolfssommer
Von der Front: aus weiblichem Blickwinkel
Eine Geschichte, die unter die Haut geht. Jessica May ist Modell, doch ein unfreiwilliger Auftritt in einer Werbung für Hygieneprodukte zerstört ihre Karriere. Jess ist aber nicht der Typ, der den Kopf in den Sand steckt, und so sucht sie eine neue Herausforderung. Jess geht nach Europa, um Kriegsreporterin im Zweiten Weltkrieg zu werden. Dort hat sie nicht nur mit den schrecklichen Bildern des Krieges zu kämpfen, sondern auch mit der starken Abneigung gegen Frauen beim Militär. Das Buch schildert eindrucksvoll das Leben der Kriegsreporterin und das Grauen des Krieges.
Natasha Lester: Die Bilder der Frauen
Diese Neuerscheinungen können ausgeliehen werden bei:
Zentrumsbibliothek Mutschellen
Bellikonerstrasse 210, Widen
Fr: 13.30–16.30 Uhr
Sa: 9–11 Uhr
Mo: 15.30–18.30 Uhr
Di: 9–11 Uhr
Mi: 14–17 Uhr
Do: 16–19 Uhr
Stadtbibliothek Bremgarten
Obergeschoss Zeughaus
Fr: 16–19 Uhr
Sa: 10–12 Uhr
Mo: 16–19 Uhr
Di: 15–18 Uhr
Mi: 9–11 Uhr / 15–18 Uhr
Do: 15–18 Uhr
Gemeindebibliothek Wohlen
Bankweg 2
Fr: 14–20 Uhr
Sa: 9–13 Uhr
Di/Mi: 14–18 Uhr
Do: 9–12 Uhr / 14–18 Uhr
Gemeindebibliothek Muri
Marktstrasse 4
Fr: 9–11 / 14–19 Uhr
Sa: 10–13 Uhr
Di/Mi: 9–11 / 14–17 Uhr
Do: 9–11 Uhr
Dorfbibliothek Dottikon
Bahnhofstrasse 28
Sa: 10–11.30 Uhr
Mo: 15–17.30 Uhr
Di: 9–11 Uhr
Mi: 16–19 Uhr
Do: 16–18 Uhr
Mediothek Merenschwand
Zürichstrasse 6
Sa: 10–11.30 Uhr
Mo: 15–18 Uhr
Di: 17–19.30 Uhr
Do: 9–10.30 / 15–18 Uhr
Dorfbibliothek Villmergen
Dorfmattenstrasse 44
Fr: 16.30–18.30 Uhr
Sa: 10–12 Uhr
Mo: 15–17 Uhr /Di: 18–20 Uhr
Mi: 16.30–18.30 Uhr
Do: 9–11 / 15–17 Uhr