CHLOSCHTER GEISCHT

  25.09.2020 Muri

Nach 16 Jahren als Präsident des Vereins Autokino Muri tritt Marco Stadler zurück. Auf die Frage, welches Autokino-Jahr ihm in besonderer Erinnerung geblieben ist, antwortete er Folgendes: «Als ich mir 2014 das Bein gebrochen hatte, konnte ich das Autokino aus entspannter Distanz geniessen. Alles lief wie am Schnürchen, ohne dass ich etwas dazu beitragen musste beziehungsweise konnte. Nur das Funkgerät in der Hand und alles war unter Kontrolle.»


Seit August ist Thomas Weber neuer Gesamtschulleiter der Schule Muri. Er trat die Nachfolge von Hubert Anderhub an. Eine verantwortungsvolle Aufgabe verbunden mit einigen Herausforderungen. Für Thomas Weber ist es deshalb wichtig, eine gute Crew zu haben. «Ich bin weit davon entfernt, den Superhelden spielen zu müssen. Mir ist es wichtig, ein gutes Team um mich zu haben, damit ich auch Verantwortung abgeben kann.»


Martin Burkart, Betriebsleiter der Badi Muri, bereut seinen Entschluss, die Badi trotz Schutzkonzept und erheblich mehr Arbeitsaufwand zu öffnen, nicht. «Ich habe die Öffnung unter anderem als Präventionsmassnahme gesehen, um der Bevölkerung ein beaufsichtigtes Badevergnügen unter dem grösstmöglichen Schutz zu ermöglichen. Auf einigen Teilabschnitten der Reuss haben sich in diesem Sommer die Leute fast gestapelt.»


Auch in der Gemeinde Bettwil sind die Auswirkungen des Klimawandels zu spüren. Im Zuge der Schulraumerweiterung wurde auf dem Pausenplatz extra eine Versickerungsmulde für Regenwasser eingebaut. Nicht, wie der «Chloschtergeischt» dachte, um eine mögliche Überschwemmung des Pausenplatzes bei Starkregen zu verhindern, sondern um einem weiteren Absinken des Grundwasserspiegels entgegenzuwirken. Sozusagen «Pausenhofwasser» für die ganze Bevölkerung.


Letzten Samstag im «Eimalig» in Bünzen erlebte die Kundschaft eine musikalische Überraschung. Die Weltmusikgruppe «Ilsah» probte auf besondere Art. Nach langer Abstinenz ohne Auftritte und ohne Publikum wurde die Idee geboren, nicht wie gewohnt im Probelokal, sondern öffentlich zu proben. So erlebte das Publikum für einmal, mit wie vielen und zum Teil langen Diskussionen die Lieder nach und nach ihre Bühnenform erhalten. Das Publikum wurde gleich zum Mitsingen animiert. «Die ausgelassene Stimmung wurde durch kleine Misstöne nicht im Geringsten getrübt und die Musiker ernteten viel Applaus», berichtet die Zuhörerin Rita Müller. --sus/sab


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