CHLOSCHTER GEISCHT

  07.08.2020 Muri

Im letzten Jahr wurden an die Baugesuchssteller in Muri Fragebögen verschickt. Die Auswertung der eingegangenen Fragebögen über die Kundenzufriedenheit (11) liegt mehrheitlich im negativen Bereich, wie aus dem Rechenschaftsbericht zu entnehmen ist. Aufgrund der offenen Vakanzen wurden keine weiteren Fragebogen mehr versendet. Der Chloschtergeischt meint dazu: «Nicht verzagen, weiterfragen!»


Dass die Gemeinde Muri auf dem besten Weg ist, zur «Smart City» zu werden, ist deutlich erkennbar. Der Bezirkshauptort soll sich zu einem smarten, modernen, verantwortungsvollen und lebenswerten Ort für Unternehmer und Bürger entwickeln. Dass die Attraktivität bereits hoch ist, kann man daran erkennen, dass sich auch die kalabresische Mafiaorganisation gerne in Muri aufgehalten hat. Der Chloschtergeischt fragt sich, wer wohl sonst noch alles in Muri sesshaft werden will oder schon sesshaft ist. Einem Hollywood-Star, einem Ölscheich oder einem Prinzen würde es in Muri sicherlich auch gefallen.


Bei der Bundesfeier in Kallern hielt Michael Berger die Festrede. Nach zehn Jahren im Ausland kehrte er wegen Covid-19 wieder in seinen Heimatort Kallern zurück. Er musste feststellen, dass sich in dem Ort seitdem nicht allzu viel verändert hat. «Die Fensterbänke des Schulhauses sind noch immer gelb, die alte Landkarte hängt immer noch an derselben Stelle.» Geändert habe sich jedoch, dass man der Feuerwehr Boswil im Zuge der Fusion mit der Feuerwehr Kallern die kallerische Elitetruppe zur Verfügung gestellt habe.


Thomas Rübsamen, Präsident der Kulturkommission Kallern, begrüsste am ersten August die Bevölkerung mit den Worten: «Im Januar war Corona noch ein exotisches Bier aus Mexiko für mich. Dass wegen des Virus seither sämtliche Anlässe abgesagt werden mussten, hätte ich nie gedacht. Selbst im März ging ich fest davon aus, dass man im Sommer nichts mehr von Corona hören würde.»


Als Alexander Frei, Inhaber der Egli Motorradtechnik AG in Bettwil, von seinem Sohn Gregor gefragt wurde, ob er ihn denn unterstützen würde, wenn er sich dazu entschliessen würde, sich mit einem Töff-Betrieb selbstständig zu machen, antwortete Alexander Frei: «Mach erst einmal einen Business-Plan, dann können wir weiterschauen.»


Der FDP-Grossratskandidat Thomas Rubin aus Sins ist in Hünenberg aufgewachsen. «Wenn man es genau nimmt, bin ich Zuger», sagt der 45-Jährige. Nun sei er aber im Kanton Aargau angekommen. Nach 14 Jahren in Sins fühlt er sich jetzt als Aargauer. «Als Freiämter», wie Thomas Rubin betont.


Das Freiamt sei das Freiamt und das sei auch gut so. «Das Freiamt muss sich nicht verstecken.» Deshalb möchte Thomas Rubin der Region etwas zurückgeben und hat sich auf die Grossratskandidaten-Liste setzen lassen. Engagements für die Öffentlichkeit nimmt er gerne an. «Es gibt einem auch viel zurück.» --sus/sab


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