Den Andy-Kick im Visier

  23.04.2021 Sport

«Müllers Archivperlen»: Auf Foto-Tour mit Andy Hug

Juni 1999. Der Freiämter Profifotograf Andy Müller macht ein Foto von Andy Hug und seinem berühmten Andy-Kick. Er erinnert sich an den bescheidenen Wohler, den er gar aufs Jungfraujoch begleitete.

«Dank dem ‹Wohler Anzeiger› durfte ich damals mit Andy Hug und rund 50 Japanern aufs Jungfraujoch und den ganzen Tag Fotos machen», sagt der Freiämter Profifotograf Andy Müller. Er erinnert sich an diesen Tag: «Einige Japaner sind in der Jungfraujoch-Bergbahn eingeschlafen. Das machte nur bedingt etwas, auf dem Gipfel war es total neblig.» Das Highlight für die Japaner war ohnehin der Wohler Andy Hug.

Müller denkt gerne zurück an Andy Hug, den er mehrere Male treffen durfte. «Ein bescheidener und sehr netter Typ. Er hatte keinerlei Allüren. Ich muss sagen, rückblickend war Andy Hug einer der sympathischsten Sportler, die ich jemals ablichten durfte.» Ein besonderes Foto machte er am 5. Juni 1999 anlässlich der K1 Fight Night im Zürcher Hallenstadion. Andy Hug siegte gegen Stefan Leko. «Der berühmte Andy-Kick. Ein tolles Foto», so Müller. Knapp ein Jahr später starb die Kampfsport-Legende Andy Hug an akuter Leukämie. --red

Der Freiämter Andy Müller ist seit 30 Jahren professioneller Sportfotograf – auch von dieser Zeitung. Heute ist er 66 Jahre alt und pensioniert. Er zügelte nun innerhalb von Rudolfstetten und räumte sein riesiges Bilderarchiv auf, das teilweise noch aus Negativabzügen besteht. Diese Zeitung zeigt einmal pro Woche eine Perle aus dem Archiv von Andy Müller und erklärt die Geschichte dahinter.


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