Trauer-Lebens-Café am kommenden Donnerstag

Aufgrund der Coronasituation findet das Trauer-Lebens-Café vorläufig an jedem 15. des Monats im Pfarrsaal der katholischen Kirche statt. Das nächste wird am 15. April von 16 bis 18 Uhr organisiert.

Trauer darf sein und sie darf bei jeder Person anders verlaufen. Viele Stunden trauert man allein. Keiner kann einem diese Zeit verkürzen. Dann aber gibt es auch Zeiten, in denen man dankbar ist, wenn einem jemand zuhört oder man sich mit Menschen austauschen kann, die in einer ähnlichen Situation leben, die Gleiches durchmachen.

Raum für den Austausch mit Gleichgesinnten

Die Erfahrung im ersten Jahr habe vor allem gezeigt, dass die Teilnehmenden froh waren, einen Raum zu haben, in dem sie mit «Gleichgesinnten» das austauschen können, was nach ein paar Monaten des Trauerns daheim oder unter Freunden niemand mehr hören will. Der Titel Trauer-Lebens-Café weist darauf hin, dass in diesen zwei Stunden ganz Unterschiedliches seinen Platz hat, was dem «Trauerprozess» des Einzelnen oder eben einfach dem Leben dienen soll: reden, zuhören, Sinn finden, neu anfangen und je nach Situation das Weinen wie auch das Lachen.

Anmeldung nicht nötig

Ruth Langenberg und Andreas Zimmermann, als Seelsorgende der katholischen Landeskirche Aargau im Spital Muri sowie in der Pflegimuri, wie auch Martina Keusch, Pflegefachfrau und Leiterin der Palliative-Care-Fachgruppe der Pflegimuri, bilden das Trauer-Lebens-Café-Team. Es lädt betroffene und interessierte Personen unabhängig von einer Religionszugehörigkeit herzlich ein. Eine Anmeldung ist nicht nötig. Bei Fragen kann man sich aber gerne an die drei Personen wenden: Ruth Langenberg, Telefon 079 579 22 85 oder Ruth. Langenberg@spital-muri.ch, Andreas Zimmermann, Telefon 076 401 90 42 oder andreas.zimmermann@pflegimuri.ch, Martina Keusch, Telefon 079 697 91 37 oder martina.keusch@ pflegimuri.ch. --zg