Drei Sportarten vereint

  16.04.2021 Sport

Nationalturnen: Trainingstage in Aristau vom 11. bis zum 16. April

Seit Jahren führt der Aargauische Nationalturnverband im Frühling für seine Nachwuchssportler ein Trainingslager durch. Dabei haben die Nationalturner stets mit der Ringerstaffel Freiamt zusammengearbeitet. Dieses Jahr konnte der Schwingklub Freiamt ebenfalls ins Boot geholt werden. Das Trainingslager musste allerdings Trainingstagen in Aristau weichen.

Seit dem vergangenen Sonntag herrscht grosser Betrieb in Aristau. Zahlreiche Kinder und Jugendliche zwischen 6 und 16 Jahren treffen sich zwischen Schwing- und Ringkeller sowie Turnhalle, um gemeinsam Sport zu treiben. Jungschwinger vom Schwingklub Freiamt, die Jungringer der RS Freiamt und der regionale Nationalturnnachwuchs bestreiten bis heute Freitag die Trainingstage in Aristau. Sie sind der Ersatz für das traditionelle polysportive Trainingslager in Langenthal. «Letztes Jahr mussten wir es coronabedingt absagen», sagt Adi Bucher. Der ehemalige Trainer der RS Freiamt ist einer der Leiter der Trainingstage. «Auch dieses Jahr wäre es im Lagerhaus in Langenthal kompliziert zum Durchführen gewesen. Deshalb haben wir das Lager durch diese Trainingstage ersetzt. Sie sind sogar besser besucht als das Trainingslager. Rund 50 junge Nationalturner, Ringer und Schwinger nutzen das Angebot mit den sechs Trainingstagen.»

Der Olympionike Dani Schmid, der mit Bucher gemeinsam das Projekt Nationalturnen im Freiamt betreut, sagt: «Gerade für die kleineren Kinder, die noch etwas Mühe haben, auswärts zu übernachten, ist das eine gute Sache mit den Trainingstagen.»

Die Schwinger stärker einbezogen

Mit dem Ringer Bucher und dem Schwinger Schmid ist es naheliegend, dass auch die Ringerstaffel und der Schwingklub Freiamt in das Trainingslager miteinbezogen sind. «In den letzten Jahren hatten wir aber nicht viele Jungschwinger im Lager dabei», erklärt Schmid. «Dieses Jahr waren doch einige da. Auch wenn die meisten von ihnen jetzt in das Lager der Schwinger weitergezogen sind, war es erfreulich, sie auch an Bord zu haben.» Ringen und Schwingen sind Bestandteil des Nationalturnens. Schmid: «Nationalturnen ist aber nicht nur für diese Sportarten ein gutes Grundlagentraining, sondern allgemein. Egal, ob die Kinder und Jugendlichen später zum Fussball, Basketball oder anderen Sportarten wechseln.»

Besonders angenehm ist die Zusammenarbeit unter den Sportvereinen und Sportarten zu beobachten. So hilft beispielsweise Michael Bucher, Bruder von Adi Bucher und Jugendobmann der RS Freiamt, beim Training der Ringer mit. Heute Freitag wird es spannend. Ein Vornotenwettkampf im Nationalturnen und ein Ringerturnier stehen zum Abschluss der Trainingstage auf dem Programm. --jl


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