Ein Leben lang Volleyball

  15.10.2021 Waltenschwil

Angetroffen: Mirjam Weekers, Waltenschwil

«Alles ist besser hier.» Mirjam Weekers sagts, lacht und meint es trotzdem ernst. «Die Natur, die Gesundheit, die Luft, die Lebensqualität», zählt sie als Antwort auf die Frage, was sie in der Schweiz denn besser finde als in Holland oder Deutschland, auf. «Nur die Sprache, die ist nicht ganz einfach.» Der Akzent verrät ihre Herkunft. Mirjam Weekers ist in Holland aufgewachsen, lebte schon in Belgien, 20 Jahre in Deutschland und seit neun Jahren in Waltenschwil. Der Arbeit ihres Mannes wegen zog es sie ins Freiamt. Es ist einer von vielen Umzügen, den die 56-Jährige hinter sich hat. «Dadurch wurde ich offener, ich war früher eher schüchtern», sagt die studierte Verkehrsingenieurin.

Viel gelernt habe sie auch durch den Sport. Seit 43 Jahren spielt Mirjam Weekers Volleyball. «Ich bin in einer veritablen Volleyball-Familie gross geworden, wuchs quasi in der Turnhalle auf.» Mit ihren 1,92 Metern Körpergrösse stimmten auch die körperlichen Voraussetzungen. Und die mittlerweile 56-Jährige brachte es weit, spielte in Deutschland, Holland und Belgien in der Bundesliga. «Nun spiele ich in der Plauschmannschaft in Waltenschwil, das macht mir durchaus auch ganz viel Spass», sagt sie. Die letzten drei Jahre war sie Coach des Damenteams.
Mit dem Sportverein ist Mirjam Weekers, die in ihrer Freizeit auch gerne handwerklich tätig ist, sowieso eng verbunden. Ihr Mann präsidiert diesen, sie unterstützt ihn in seinen vielfältigen Aufgaben. Sich freiwillig und unentgeltlich zu engagieren, das ist der Mutter zweier erwachsener Kinder wichtig. «Das gibt dem Leben einen Sinn, macht anderen Freude und bringt die Freude zu einem zurück.» --ake

 


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