Eine Bereicherung

  05.10.2021 Meinungen

Susanne Schild, Redaktorin.

Schildkröten sind hochsensibel, Schlangen brauchen weit mehr als nur ein Terrarium und auch Echsen und Krokodile sind anspruchsvoll in der Haltung. Leider ist das vielen nicht bewusst. Aus einer Laune heraus oder weil es gerade Mode ist, einen Leguan im Wohnzimmer zu halten, wird ein Tier gekauft. Ohne über die Konsequenzen nachzudenken.

Ein Lebewesen in den eigenen vier Wänden ist weit mehr als nur ein Dekoartikel, der ab und an mal abgestaubt werden muss. Wird einem das Tier dann lästig, wird es einfach im Tierheim oder schlimmstenfalls in der freien Natur «entsorgt».

Alle acht Stunden wird in der Schweiz ein Reptil oder ein anderer Exot ausgesetzt. Hier soll zukünftig die Auffangstation von Yvonne Richner die Lücke schliessen. Sie setzt sich für eine nachhaltige Verbesserung der Haltungsbedingungen von Reptilien in der ganzen Schweiz ein. Eine innovative Vision, die nicht nur Arbeits- und Ausbildungsplätze schafft, sondern vor allem für die Tiere ein Gewinn sein wird. Denn Reptilien sind weder kalt noch gefühllos.


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