Einfach nur Pech

  10.11.2020 Kommentar

Josip Lasic, Redaktor.

Wenn ein Fussballteam Probleme hat, schlägt die Stunde der Experten. Die Floskeln fallen. Eine kleine Auswahl. «Der Trainer hat die Kabine verloren.» «Fussball ist Kopfsache.» «Sie spielen das falsche System.» Verständlich. Wir Menschen wollen Dinge verstehen, erklären können und dadurch auch kontrollierbar machen. In der aktuellen Situation des FC Muri ist aber wenig kontrollierbar. Erklärbar ist es, aber nicht mit Floskeln, sondern einfach nur mit Pech.

Von Muris relativ grossem Kader haben in jedem Spiel zwischen fünf und zehn Spieler verletzungsbedingt gefehlt. Das kann man nicht kontrollieren. Dass zwei Spieler mitten in der Saison sagen, dass sie nicht mehr dabei sind, lässt sich nicht vorhersehen. Wenn die beiden per Zufall zwei Stürmer sind und der dritte Stürmer einer der Langzeitverletzten, dann ist das Pech. Beim FC Muri weiss man, wo die Probleme in der Vorrunde lagen. Das ist schon die halbe Miete. Der Club unternimmt alles, was in seiner Macht steht, um die Probleme zu lösen. Mit etwas Glück sollte die Rückrunde der Murianer also deutlich besser laufen.


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