Erleichterung im Alltag

  03.12.2021 Muri

Insieme Freiamt überreicht dem Roth-Haus Muri einen Scheck in Höhe von 20 000 Franken

Mit der grosszügigen Spende von Insieme Freiamt wurden vier Transferhilfen angeschafft. Eine Entlastung für die Klienten und die Mitarbeitenden des Roth-Hauses.

Susanne Schild

«Wir haben bewusst diesen Zeitpunkt für die Spendenübergabe gewählt. Am 3.Dezember ist der internationale Tag der Menschen mit Behinderung», sagt Silvia Meier, Insieme Freiamt, Wohlen. Der Tag wurde 1992 von den Vereinten Nationen ins Leben gerufen. Die Vereinigten Nationen wollten und wollen damit ihre Mitgliedstaaten und ihre Behindertenorganisationen dazu aufrufen, sich stärker für Menschen mit Behinderung einzusetzen und ihre Rechte und Lebenssituationen zu verbessern.

Anstelle von Aktionen, die Insieme Freiamt sonst an diesem Tag durchführt, wurde in diesem Jahr der Scheck dem Roth-Haus überreicht. «Denn Insieme bedeutet, sich gemeinsam, solidarisch und mit konzentrierten Kräften für die Anliegen von Menschen mit einer kognitiven Beeinträchtigung zu engagieren», sagt Christoph Littwin, Insieme Freiamt, Bremgarten.

Vier neue Transferhilfen

«Wir hatten etwas Geld auf der hohen Kante», erklärt er weiter. Durch den Verkauf von Schoggiherzen und Biberli im Oktober konnten rund 5000Franken gesammelt werden. Der Rest sei durch Mitglieder- und Gönnerbeiträge sowie Spenden zusammengekommen, ergänzt Silvia Meier.

«Wir sind immer auf der Suche nach Projekten, die wir unterstützen können», sagt Meier. «Und wir wissen, dass wir bei Insieme Freiamt auf offene Ohren für unsere Anliegen stossen», ergänzt Uwe Tischer, Geschäftsleiter Roth-Haus. Daher trat man an den Verein heran und bat um finanzielle Unterstützung bei der Anschaffung von neuen Transferhilfen.

Beim Einzug geliefert

«Die alten Geräte waren rund zehn Jahre alt und sicherheitstechnisch nicht mehr verwendbar. Der technische Fortschritt, gerade in diesem Bereich, ist rasant», so Tischer. Von den 20 000 Franken konnten insgesamt vier Transferhilfen, passendes Zubehör und eine Aufstehhilfe angeschafft werden.

«Eine Entlastung für unsere Klienten und Mitarbeitenden. Die Gesundheit kann dadurch geschont werden», weiss Tischer. Im August, als man in die neuen Räumlichkeiten des Roth-Hauses einzog, wurden die Transferhilfen geliefert. «Diese haben sich bis jetzt bestens bewährt», sagt der Geschäftsleiter. Um den Normalisierungscharakter der Einrichtung zu unterstützen, würden diese nicht in den Klientenzimmern und auf dem Gang aufbewahrt, sondern in einem Reduit. Da die Transferhilfen mit Akku betrieben werden, müssen sie an einer Station aufgeladen werden. «Die Technik schreitet immer mehr voran. Wenn ich heute nochmals bauen müsste, würde ich einen Elektroserviceraum einplanen, ansonsten bin ich aber sehr zufrieden», sagt Uwe Tischer.


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