Handball, 1.Liga: Olten – Muri (Sa, 16Uhr)

Aktuell gäbe es im neuen Jahr keine Derbys gegen Wohlen. Das kann sich noch ändern in den letzten Spielen der Hauptrunde.

Der TV Muri tut gut daran, in den verbleibenden drei Spielen alles zu unternehmen, um den um zwei Punkte vor ihm platzierten HC Kriens noch zu überholen. Der Modus will es so, dass für die Abstiegsrunde die sechs Teams zwei verschiedenen Gruppen zugeordnet werden. Dazu stossen je drei Teams von einer anderen Gruppe. Bei der aktuellen Rangliste bekämen es die Klosterdörfler in einer Sechsergruppe unter anderem mit Emmen (Rang 3) und Olten (5) zu tun.

Derbys im Abstiegskampf?

In die andere Gruppe würden Wohlen (8), Kriens (6) und Altdorf (4) eingeteilt. Man braucht kein Mathematiker zu sein, um festzustellen, dass diese drei Mannschaften schwächer einzustufen sind als Emmen und Olten. Würde Muri Kriens noch überholen, gäbe es einen Tausch mit den Luzernern. Zudem ist es gut möglich, dass sich an der aktuellen Rangliste keine Verschiebungen mehr ergeben.

Im erwähnten Fall dürften sich die Handballfreunde auf zwei weitere Derbys gegen Wohlen freuen. Diese hätten es in sich. Wäre doch Abstiegskampf pur angesagt. Denn spätestens mit dem Beginn der Abstiegsrunde im neuen Jahr müssen Muri und Wohlen ihre Karten auf den Tisch legen. Das Argument, dass es wie in der Vorrunde um nichts gehe, zählt dann nicht mehr. Es wäre gut möglich, dass zumindest eine Freiämter Mannschaft in den zehn Partien bis zuletzt um den Ligaerhalt kämpfen müsste. Die Hoffnung wäre natürlich, dass es beiden Teams gelänge, die Klasse zu halten.

Eine erste Möglichkeit, um Kriens einzuholen, bekommt Muri morgen Samstag in Olten. Kein leichtes Unterfangen, sinnen die Solothurner doch nach Wiedergutmachung vom Vorrundenspiel, wo sie Muri den ersten Saisonpunkt zugestehen mussten. Eine weitere Möglichkeit hatte Muri gestern Donnerstag in Muotathal (nach Redaktionsschluss). --tvm