Jubiläumsreise der Damenriege Aristau

Eigentlich wollten die Aristauerinnen nach Berlin reisen, doch auch ihnen machte Corona einen Strich durch die Rechnung. An besagtem Freitag, an dem man eigentlich hätte fliegen wollen, hatten alle frei, darum beschloss der Vorstand, einen Überraschungstag zu organisieren.

Also standen 15 Frauen bereit, um sich überraschen zu lassen. Schon während der Fahrt gab es die erste, jedoch ungeplante Überraschung. Die Bremsen des Kleinbusses begannen zu rauchen und zu riechen. Nach einem kurzen Telefonat war aber schnell klar, dass es sich nur um einen Tropfen Öl handelte, der sich in die neuen Bremsbeläge verirrt hatte, also nichts Gefährliches.

Nach kurzer Verspätung kam man sicher in Oberkirch beim Golfplatz an. Dort wurden zuerst einmal bei einem Brunch der Hunger gestillt und Kräfte gesammelt für den bevorstehenden Tag. Dann ging es los. Zuerst galt es herauszufinden, mit welcher Hand der Schläger gehalten und auf welche Seite gespielt wird. Hatten doch die wenigsten schon jemals einen Golfschläger in der Hand gehalten. Auf der Driving Range wurde danach geübt, und ein charmanter Golflehrer erklärte die wichtigsten Dinge, bevor es dann mit einer Übungsrunde auf dem Fungolfplatz losging. In Dreier- und Vierergruppen machte man sich dann auf, Golferinnen zu werden.

Aufgeschoben ist nicht aufgehoben

Jetzt galt es ernst, es war ein Fungolfturnier angesagt. Bei wunderschönem, warmem Wetter versuchte nun jede Turnerin, den kleinen weissen Ball mit möglichst wenigen Schlägen in dem dafür vorgesehenen Loch zu versenken.

Während die Ergebnisse ausgewertet wurden, spazierten die Frauen noch den Skulpturenweg entlang und bewunderten die Skulpturen, die schöne Aussicht und natürlich die Profispieler. Beim Apéro wurden dann die Siegerinnen bekannt gegeben, es gibt tatsächlich ein paar verborgene Talente in deren Mitte.

Zum Schluss gab es ein Znacht, bevor die Heimreise angetreten wurde. Es war ein toller Tag bei idealem Wetter. Und nächstes Jahr fliegt die Damenriege nach Berlin, denn aufgeschoben ist nicht aufgehoben. --red