Stefan Sprenger, Redaktor.

Ein schwingerisches Trauerspiel findet endlich ein Ende. Im Aargau hat man lange diskutiert, was mit dem verschobenen Kantonalschwingfest in Beinwil geschieht. Während überall sonst Lösungen gefunden wurden, kam es trotz langer und intensiver Gespräche zu keiner Lösung im Aargau. Der Schwingklub Lenzburg, der im nächsten Jahr das «Kantonale» organisiert, wollte keinen Platz machen. Einerseits verständlich, dass man das eigene Schwingfest planmässig durchziehen will. Andererseits war die Art und Weise fragwürdig und gar nicht «Schwinger-like».

Die Solidarität kommt dafür doppelt aus den eigenen Reihen zurück. Beinwil, das kleine Dorf mit 1200 Einwohnern, zeigt Grösse. Innert Tagen geben die Landbesitzer für eine Durchführung 2022 grünes Licht. Auch der Schützenverein, der im Oberfreiamt im Jahr 2022 das kantonale Schützenfest hat, ist dabei. Und der TV Beinwil, der dieses Fest zu einem grossen Teil stemmt, sagte ohne zu zögern zu. Chapeau für dieses Verhalten. So geht Solidarität. Denn nur gemeinsam wird das klappen.