Gott gab ihnen seine Hand

  23.04.2021 Beinwil/Freiamt

Erstkommunion in der Pfarrei St. Burkard Beinwil

Dieses Jahr wurde die Erstkommunion infolge Covid-19, und um dem Schutzkonzept zu entsprechen, im kleinen Rahmen gefeiert.

Feierlich zogen die neun Erstkommunionkinder unter den Orgelklängen von Lothar Erbel in die Wallfahrtskirche St. Burkard ein. Die Kirche wurde im Vorfeld von der Dekorationsgruppe – bestehend aus Eltern der Erstkommunionkinder – festlich geschmückt. Passend zum Thema «Gott gibt uns seine Hand» wurde ein Bild mit Händen in Herzform und den Namen der Erstkommunionkindern aufgehängt.

Zum ersten Mal die Hostie empfangen

Die Kinder wurden in den Ablauf des Gottesdienstes miteinbezogen. So begrüssten sie alle Anwesenden und luden sie ein, diesen Festgottesdienst mit ihnen zu feiern. Begleitet von Lea Villiger am Piano, sangen die Kinder Lieder aus der «Illgauer Chinder mäss 1». Anstelle der Lesung wurde von der Katechetin Christina Keusch eine Geschichte von einem Mann erzählt, der im Traum mit Gott an einem Strand entlangging.

Am Himmel sah er Bilder aus seinem Leben. Als er sich am Ende umdrehte, sah er ab und zu nur eine Fussspur im Sand. Und zwar immer dort, wo es ihm im Leben schlecht ging. Auf seine Frage, wieso das so sei, sagte Gott zu ihm: «Schau, immer wenn es dir schlecht ging, habe ich dich auf meinen Händen getragen.» Anschliessend las Kaplan Julius Dsouza das Evangelium, in dem Jesus zwei Fische und fünf Brote segnete und an 5000 Männer, Frauen und Kinder verteilen liess. Und alle wurden satt, so heisst es in der Bibel. Anschliessend lasen die Kinder ihre Gedanken. Kaplan Dsouza ergänzte in der Predigt, dass Gott die Menschen im Alltag begleitet.

Er sei bei ihnen, wenn sie ihn am dringendsten brauchen. Die heilige Kommunion spricht von der Gegenwart Gottes, der in der Kommunion in die Herzen der Menschen kommt und ihnen Heil bringt. Wenn Jesus mit seinen Händen teilt, dann reicht es für alle, und alle werden satt. Nach dem Taufversprechen durften die Kinder zum ersten Mal die Hostie, ein Stückchen Himmel, empfangen. Danach segnete der Kaplan die Kreuze, die die Kinder mit ihren Müttern liebevoll gestaltet hatten, sowie die selbst gestalteten Lichtertüten. Vor der Erteilung des Segens bedankten sich die Kinder bei allen fürs Mitfeiern und beendeten den Gottesdienst mit einem Dankeslied. --red


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