Grazie

  09.06.2020 Meinungen

Daniel Marti, Chefredaktor.

Meistens sind sie ein bisschen emotionaler, ein wenig lauter. Die Gastarbeiter, die Mitmenschen aus Italien. Sie strömten in die Schweiz, die Arbeitskräfte brauchte. In den Fabriken und auf den Baustellen wurde italienisch gesprochen – im gesamten Freiamt. So erinnern sich die mindestens Fünfzigjährigen. Und die jüngeren Semester können sich den Dokumentarflm «Die Fieberkurve des Zusammenlebens» anschauen. Das ist beste Geschichtslektüre.

Die italienischen Gastarbeiter hatten es nicht einfach. Dies ruft der Dokflm in Erinnerung. Wie auch die Tatsache, dass die Gastarbeiter aus Bella Italia einen wesentlichen Anteil leisteten am Aufbau des Wohlstandes in der Schweiz. Auch deshalb ist der Film empfehlenswert.

Mit Don Silvano stammte der erste Integrationshelfer der Region aus Italien. Zu ihm strömten die Menschen in die Messe nach Wohlen – von Sins bis Dottikon, von Rudolfstetten bis Sarmenstorf. Die italienischen Mitmenschen taten also viel für ein gutes Zusammenleben. Zeit, um Grazie zu sagen.


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