Grossmann mit neuem Club
30.07.2021 SportDer Dintiker Robin Grossmann wechselt zum EHC Biel
Robin Grossmann löst seinen Vertrag bei Lausanne HC, der noch ein Jahr gelaufen wäre, vorzeitig auf. Der 33-jährige Abwehrspieler unterzeichnet für drei Jahre beim EHC Biel.
Josip Lasic
Es ist bereits die fünfte Profi-Station in der Karriere von Robin Grossmann. Der Eishockey-Spieler, der beim HC Wohlen Freiamt mit dem Sport angefangen hat, wechselt zum EHC Biel.
«Es war unklar, ob ich in der kommenden Saison in Lausanne auf genügend Eiszeit gekommen wäre», sagt der 33-Jährige. «Deshalb haben wir den Vertrag im gegenseitigen Einverständnis aufgelöst.» Der Abwehrspieler kam 2018 zu den Waadtländern. Davor war Grossmann bereits bei Zug, Davos und Kloten unter Vertrag. «Ich habe mich in Lausanne sehr wohl gefühlt. Es waren drei schöne Jahre. Jetzt wird es Zeit für eine neue Herausforderung.»
Vertrag bis 2025
Dass ihm Biel einen Drei-Jahres-Vertrag geboten hat, war ein zusätzliches Argument für den Wechsel. «Ich bin nicht mehr der Jüngste. Meine Familie und ich haben jetzt wieder für drei Jahre Gewissheit. Ich kann mir zwar vorstellen, auch danach noch weiterzuspielen, aber jetzt nehme ich Saison für Saison.»
2006/07 und 2007/08 wurde der Abwehrspieler von Kloten bereits für sieben beziehungsweise fünf Spiele zu den Seeländern ausgeliehen, die damals noch in der NLB spielten. «Es war damals schon eine schöne Erfahrung. Der Verein hat ein sehr familiäres Umfeld. Das gefällt mir sehr gut. Die Ambitionen haben sich seit meinem letzten Engagement dort aber verändert. Mit der neuen Eishalle und dem Aufstieg in die NLA ist der Club viel grösser geworden.»
In Biel freut man sich ebenfalls auf den Routinier. Sportchef Martin Heinegger wird folgendermassen auf dem Portal «swisshockeynews.ch» zitiert: «Robin Grossmann ist ein kompletter Verteidiger, vielseitig einsetzbar und ein hervorragender Schlittschuhläufer. Mit seinen hockeytechnischen Qualitäten und seiner Erfahrung wird Robin eine wichtige Stütze für unsere Mannschaft sein.»
Das Ziel: die Play-offs
Als Ziel mit den Seeländern gibt der Dintiker die Play-offs an. «Es klingt wie eine Floskel, aber die NLA ist mittlerweile so ausgeglichen. Es gibt mit keinem Verein eine Garantie, dass man die Play-offs erreicht. Ist man dort, kann aber alles passieren. Deshalb hat sich die Zielsetzung bei mir in den letzten Jahren nie geändert, egal, bei welchem Verein ich war.»