Zweitägige Vereinsreise der Waltenschwiler Männerturner

25 Männerturner nahmen an der traditionellen Vereinsreise teil. Wanderleiter Hansueli Brechbühler führte die Teilnehmenden in die Zentralschweiz.

Postauto und Bahn brachten die Gruppe aus dem Freiamt nach Luzern, wo im geschichtsträchtigen Restaurant «Rathaus Brauerei» ein Znüni eingenommen wurde. Mit der Zentralbahn führte die Reise weiter nach Stansstad zu einem Picknickplatz direkt am See, wo mitgebrachtes Grillgut am offenen Feuer zubereitet werden konnte. Nach der Mittagspause brachten die Zentralbahn die Gruppe weiter nach Stans und das Postauto auf kurvenreicher Strasse, mit schöner Aussicht auf den Vierwaldstättersee, hinauf nach Emmetten, wo nach einem kurzen Fussmarsch die Talstation der Luftseilbahn Niederbauen erreicht wurde. Es folgten gestaffelte Fahrten mit der Gondel in luftiger Höhe hinauf zum «Berggasthaus Niederbauen», dem Tagesziel und Übernachtungsort. Bei einer Erfrischung auf der Terrasse konnte die Aussicht auf den Vierwaldstättersee und die umliegende Bergkulisse genossen werden.

Nach dem Zimmerbezug musste aber noch etwas geleistet werden. Der Reiseleiter führte die Gruppe auf eine kurze Wanderung, hinauf zum Hundschopf, wo eine tolle Aussicht auf einen anderen Teil des Sees und schroffe Felswände wartete. Auf dem Rückweg kam, wegen markanter Abkühlung und Wind, das Bedürfnis zu einer spontanen Einkehr auf der Terrasse der nahen «Tritthütte» auf. Bei einem Kaffee mit «Frostschutz» konnte man sich etwas wärmen.

Zu Fuss nach Seelisberg Oberdorf

Zurück im Berggasthaus war für die Männerturner für den Apéro und das Nachtessen ein spezieller Raum in heimeligem Ambiente reserviert. Die Turner genossen ein feines Nachtessen und einen guten «Tropfen» aus dem exklusiven Weinkeller. Mit angeregten Diskussionen und Jassen in gemütlicher Umgebung wurde der erste Tag beschlossen.

Frisch gestärkt vom Frühstücksbuffet, wurde der zweite Reisetag in Angriff genommen. Dieser führte aus dem Nebel, mit der Luftseilbahn wieder hinunter nach Emmetten. Von nun an gings aber zu Fuss bergauf, es folgte eine zum Teil schweisstreibende Wanderung, vorwiegend auf Waldwegen, in bisweilen mystisch anmutender Umgebung, unterbrochen durch schöne Ausblicke auf den See. Dann kam der Abstieg nach Seelisberg Oberdorf, wo im Restaurant «Träumli» haltgemacht wurde.

Die letzte Etappe führte die Männerturner mit dem Postauto hinunter nach Seelisberg und weiter mit der Standseilbahn nach Treib, wo zum Abschluss noch eine kurze Schifffahrt nach Brunnen wartete. Mit Bahn und Postauto erreichten die Männerturner nach mehrmaligem Umsteigen, mit vielen, unvergesslichen Eindrücken, müde und zufrieden Waltenschwil. --red