Merenschwander, erwachet

  27.11.2020 Merenschwand

An der Gemeindeversammlung vom 19. Oktober und an der vorgängigen Informationsversammlung kam die Fra- ge eines Bürgers auf, welchen Einfluss die Investitionen für das Notterhaus und die Tiefgarage auf den Steuerfuss haben.

An der Informationsversammlung wie auch an der GV kam dann von Gemeindeammann Hannes Küng die Antwort, dass nicht der Steuerfuss das primäre Ziel sei. Es wurden jedoch keine Zahlen vorgelegt. Auf die Anfrage, ob es nicht so sei, dass in den nächsten fünf Jahren die Steuern um bis zu acht Prozent steigen würden, antwortete dann der Präsident der Finanzkommission, Thomas Käppeli, dass es zu keinen Steuererhöhungen kommen wird. Das sei wie mit dem Bau der Dreifachturnhalle und dem Sportplatz für zehn Millionen Franken. Der Steuerfuss sei danach unverändert.

Aber Fakten wurden nicht vorgelegt und die Bürger waren mit dieser Antwort zufrieden und stimmten positiv für die neuen Projekte. Nun, drei Wochen später, wurde die Einladung zur Wintergemeinde versendet. Darin steht: «… Eine Erhöhung des Steuerfusses in den nächsten Jahren wird in Betracht gezogen.» Offenbar werden die Bürger immer wieder durch Fehlinformationen durch die Gemeindebe- hörden beeinflusst. Der emeinderat wurde bereits vom Kanton wegen illegalem Anlegen von Listen gerügt. Nun werden den Bürgern wieder Unwahrheiten erzählt.

Wenn dann ein Mitglied der Finanzkommission unangenehme Tatsachen von sich gibt, wird es beschuldigt, das Kollegialitätsprinzip zu verletzen. Das Verhalten des Gemeinderates und der Finanzkommission ist nicht ehrlich und es werden Falschinformationen verbreitet. Merenschwander, warum lasst ihr euch das gefallen?

Fritz Beck, Benzenschwil, Präsident SVP Merenschwand-Benzenschwil


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