Neuer Dorfplatz soll geplant werden

  07.09.2021 Niederwil

Nachrichten aus dem Gemeindehaus

Seit Längerem besteht das Bedürfnis in der Gemeinde nach einem multifunktional nutzbaren Dorfzentrum beziehungsweise Dorfplatz. Dafür bietet sich das Gebiet respektive das Umfeld der heutigen Bushaltestelle «Zentrum Niederwil» an.

Der Gemeinderat hat entschieden, die Dorfplatzgestaltung umfassend anzugehen. Die ersten Projektierungsarbeiten wurden nun in Auftrag gegeben. Ebenso hat der Gemeinderat eine Projektkommission eingesetzt. Nebst den beiden Gemeinderatsvertretern Norbert Ender und Daniel Pietsch, sowie Gemeindeschreiber Christian Huber wurden Urs Müller (Wohlen), Antonio Giampà (Niederwil) und Thomas Hufschmid (Niederwil) als Kommissionsmitglieder gewählt.

Finanzausgleich 2022

Im Jahr 2022 erhalten im Kanton Aargau 135 Gemeinden Finanzausgleichsbeiträge in der Höhe von rund 96 Millionen Franken. Wie das Departement Volkswirtschaft und Inneres mitteilt, wird die Gemeinde Niederwil nächstes Jahr 79 000 Franken aus dem ordentlichen Finanzausgleich erhalten. Dies sind 39 800 Franken weniger als im Vorjahr.

Strom wird teurer

Das Elektrizitätswerk Niederwil erhöht auf das Jahr 2022 die Preise für die Benutzung des Stromnetzes leicht. Die Preissteigerung um 2,5 Prozent wird aufgrund von Preiserhöhungen des vorgelagerten Netzbetreibers nötig. Die Mehreinnahmen werden für zusätzlich notwendige Unterhaltsarbeiten am Stromnetz eingesetzt. Durch die Erhöhung der Strompreise an den Märkten steigen auch für das Elektrizitätswerk Niederwil die Strombeschaffungskosten. Zudem ist für den Schuldenabbau ein Deckungsbeitrag aus dem Energiegeschäft notwendig. Diese zwei Effekte machen eine Preissteigerung um 12 Prozent notwendig. Der gesamte Strompreis (Netz und Energie) ist in Niederwil weiterhin sehr attraktiv und im Vergleich zu anderen Werken oftmals erheblich günstiger. Bereits 2021 wurde ein einheitlicher Energiepreis für alle Bezüger eingeführt. Für 2022 werden die Unterschiede zwischen Hoch- und Niedertarif vollständig ausgeglichen.

Videoüberwachung Schulareal

Wegen immer mehr Sachbeschädigungen und Verwüstungen aller Art möchte der Gemeinderat eine Videoüberwachung auf dem Schulareal installieren. Für eine solche wurden bereits Angebote eingeholt. Die Kosten von 38 000 Franken werden für das Jahr 2022 budgetiert. Mit dieser Massnahme hofft der Gemeinderat, der mutwilligen Zerstörung und Verunstaltung von Gemeindeeigentum vorzubeugen und allfällige Verursacher besser zur Rechenschaft ziehen zu können. --gk


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