Ohne Fairness

  05.06.2020 Meinungen

Daniel Marti, Chefredaktor.

Vor etwas mehr als einem Jahr wurde der Fall Dubler beendet. Endlich, hörte man das ganze Freiamt aufatmen. Aber genau an jenem Tag im April, als das defnitive Ende verkündet wurde, reichte Wohlens Gemeindeschreiber Christoph Weibel – fast schon blitzartig, ohne tiefgründige Abklärungen – eine Strafanzeige bei der Staatsanwaltschaft ein. Erst gegen unbekannt. Bei der Einvernahme belastete er Walter Dubler betreffend Verletzung des Amtsgeheimnisses.

Das nächste Dubler-Kapitel nahm bei der Staatsanwaltschaft seinen Lauf. Wohlens ehemaliger Gemeindeammann erneut auf der Anklagebank. Aber völlig grundlos, wie die Staatsanwaltschaft nun feststellte. Die Gemeindevertreter von Wohlen machten dabei keine gute Figur. Fairness geht anders. Pikant dabei: Wohlens Gemeindeammann Arsène Perroud lässt keine Gelegenheit aus, um zu betonen, wie souverän sich der Gemeinderat im Fall Dubler verhalten hat. Mit dem aktuellen Streitfall hat diese romantische Darstellung ein Verfalldatum. Der Gemeinderat ist im Fall Dubler parteiisch – und das schon länger.


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