Positives Ergebnis

  16.06.2020 Kallern

Rechnungsabschluss der Gemeinde Kallern

Die Rechnung der Gemeinde Kallern schliesst mit einem Mehrertrag ab. Auch dank mehr Steuereinnahmen.

Aufgrund dessen, dass die Sommer-Gemeindeversammlung abgesagt wurde und die Rechnung 2019 erst an der Winter-Gemeindeversammlung zur Genehmigung vorgelegt werden kann, publiziert der Gemeinderat hiermit die wichtigsten Zahlen.

Die Rechnung schliesst mit einem positiven Ergebnis von gut 174 600 Franken ab. Dieser Mehrertrag wird dem Eigenkapital gutgeschrieben. Budgetiert wurde mit einer Einwohnerzahl von 400 – per 31. Dezember 2019 waren 387 gemeldet. Der betriebliche Aufwand der Rechnung beträgt rund 1,72 Millionen Franken, bei einem budgetierten Aufwand von rund 1,82 Millionen Franken. Der betriebliche Ertrag beträgt rund 1,82 Millionen Franken, (Budget: 1,71 Millionen Franken). Das Finanzergebnis beträgt 3400 Franken. Aufgrund von Mehrabschreibungen durch die HRM2-Einführung konnten im letzten Jahr 68 765 Franken aus der Aufwertungsreserve entnommen werden. Ausserdem konnten 72 460 Franken mehr Steuern eingenommen werden. Beides hat vollumfänglich zum positiven Ergebnis der Rechnung inklusive Spezialfnanzierungen von 170 000 Franken beigetragen.

Die Ertragsabweichung zum Budget belief sich auf einen Mehrertrag von 52 600 Franken. Der Steuerfuss lag gleichbleibend bei 107 Prozent. Die Netto-Gemeindesteuererträge beliefen sich auf 1,19 Millionen Franken und lagen damit rund 40 000 Franken über dem Budget und knapp 30 000 Franken über der Zahl aus dem Vorjahr.

Für zukünftige Investitionen nutzen

Massgeblich zum guten Abschluss haben die Mehreinnahmen bei den Steuern sowie die Entnahme aus der Aufwertungsreserve beigetragen. Die Gemeinde Kallern erhielt einen Finanzausgleich (inkl. Feinausgleich) von 111 100 Franken, was im Rahmen des Budgets und der Vorjahreszahl liegt. Das Wasserwerk kostete rund 129 000 Franken.

Ausschlaggebend für diesen höheren Aufwand war vor allem der Wasserankauf von 76 000 Franken, wobei es sich bei der Differenz zum Budget von rund 35 000 Franken hauptsächlich um eine Änderung bei der Verbuchung handelte. Neu wird der Aufwand periodengerecht erfasst. Dies führte einmalig zu einer buchhalterischen «Mehrbelastung». Zudem waren die Unterhaltskosten viel höher als in den Vorjahren. Der Wasserverkauf entsprach mit 85 300 Franken dem Budget und dem Vorjahr. Der Ertragsüberschuss von 3500 Franken wird dem Eigenkapital Wasserversorgung gutgeschrieben und für zukünftige Investitionen genutzt.

Die Kosten der Abwasserbeseitigung beliefen sich auf 67 600 Franken. Das tiefere Defzit resultierte unter anderem daraus, dass weniger Unterhalt an den Abwasserleitungen angefallen war. Auch waren im letzten Jahr die Aufwendungen für Abschreibungen tiefer, da einige Anlagen im Vorjahr komplett abgeschrieben wurden. Zudem war der Betriebsbeitrag an die Chlostermatte tiefer als erwartet. Der Aufwandüberschuss von 18 950 Franken wird mit dem vorhandenen Kapital der Abwasserbeseitigung verrechnet.

Minus bei der Abwasserbeseitigung

Die Abfallwirtschaft kostete 34 000 Franken, dies ist 6110 Franken weniger als im Vorjahr. Die Erträge lagen mit 44 500 Franken im Bereich des Budgets und des Vorjahres. Auch die Abfallwirtschaft muss mit den Einnahmen ausgeglichen werden. Der Ertragsüberschuss von 10 500 Franken wird dem Eigenkapital der Abfallwirtschaft gutgeschrieben. --gk

Weitere Infos, Zahlen und Fakten: www. kallern.ch unter Politik, Gemeindeversammlung und finanzielle Situation.


Image Title

1/10

Möchten Sie weiterlesen?

Ja. Ich bin Abonnent.

Haben Sie noch kein Konto? Registrieren Sie sich hier

Ja. Ich benötige ein Abo.

Abo Angebote