Gene Lake bei «Musig im Pflegidach»

Gene Lake gehört zu den vielseitigsten Schlagzeugern seiner Generation. Am Sonntag, 30. November, 20.30 Uhr, ist er im Pflegidach zu Gast.

Geboren in St. Louis, Missouri, wuchs Gene Lake inmitten der Black Artist Group auf – einem Kollektiv aus Musikern, Dichtern, Tänzern und Künstlern, das von seinem Vater, dem Saxofonisten Oliver Lake, geleitet wurde. Dieser kreative Schmelztiegel prägte ihn nachhaltig: Schon früh entwickelte er einen unstillbaren Drang, musikalische Grenzen auszuloten und neue Formen und Techniken zu erfinden. In seiner Karriere spielte Gene Lake mit einer breiten Palette an Künstlern. Er ist ein Drummer, der die Gegensätze moderner Musik verkörpert: tief im Funk verwurzelt, gleichzeitig offen für Jazz, Rock, R&B und Avantgarde.

Hochkarätiges Quartett

Mit seinem Album «Here And Now» präsentierte Lake eine energiegeladene Mischung aus hartem Funk, Jazz- Fusion, R&B und lyrischen Balladen. 2022 folgte «The Kingdom Within», ein Werk, das seinen Fokus auf Groove, Energie und musikalische Vielschichtigkeit noch einmal unterstreicht. Für das Konzert bei Musig im Pflegidach bringt Gene Lake ein hochkarätig besetztes Quartett auf die Bühne: An der Gitarre spielt David Gilmore, dessen virtuoser und kraftvoller Stil ihn zu einem gefragten Partner für Wayne Shorter, Christian McBride und Steve Coleman gemacht hat. Carl-Henri Morisset, einer der spannendsten Pianisten und Keyboarder der jungen Pariser Jazzszene, verbindet französische Eleganz mit tiefem Gespür für Groove und Harmonie. Am Bass steht Reggie Washington, eine feste Grösse im internationalen Jazz – und ein Meister darin, erdige Tiefe mit unerschütterlichem Drive zu verbinden.

Gemeinsam entfesseln sie einen Sound, der funkig, elektrisierend, virtuos und kompromisslos frisch ist. «The Kingdom Within – Live» ist mehr als ein Konzert: Es ist eine Einladung, sich von der Kraft des Groove tragen zu lassen und den Puls moderner, genreübergreifender Musik hautnah zu erleben. --red

Weitere Informationen und Tickets: www.murikultur.ch/musig-im-pflegidach.