Schloss, Kloster und Wiener Schnitzel

  25.09.2020 Muri

Jubiläumsturnfahrt des Damenturnvereins

Früh um fünf Uhr besammelten sich am Bahnhof Muri 34 Frauen mit Schutzmasken und Desinfektionsmittel im Reisegepäck, um mit Bus und Zug nach Salzburg zu reisen. Gegen Mittag traf man im Hotel ein und danach wurden die Turnerinnen von zwei feschen Österreicherinnen zur Stadtführung abgeholt. Zum Abschluss gehörte der Besuch im traditionellen Mozart-Kaffee. Zimmerbezug, ab unter die Dusche und los ging es zum Abendessen – ein richtig leckeres Wiener Schnitzel erfreute die Gaumen. Am Samstag wurden individuelle Ausflüge auf den Kapuzinerhügel, Schloss, Kloster oder einfach in die Stadt zum Shoppen und «Apéröle» gemacht. Man traf sich immer wieder im Städtchen. Beim gemeinsamen Nachtessen kam man dann doch ins Staunen: 34 Frauen an einem Tisch und der Kellner hatte tatsächlich die Bestellungen im Griff. Irgendwann fanden alle ihr Bett und die Ruhe, mit und ohne Absackerl. Nach dem Frühstück ging es am Sonntag dann wieder los zum Bahnhof. Mit etwas Verspätung trafen die Frauen schlussendlich wieder gut in Muri ein.

Die Organisation der 111. Jubiläumsturnfahrt des Damenturnvereins Muri war dieses Jahr eine Herausforderung. Die Coronafallzahlen standen immer wieder im Blickwinkel. Schutzkonzepte von den SBB, Hotel, Stadtführung und den Restaurants mussten angefordert werden. Der Verein hatte sogar eigens für die Reise ein Schutzkonzept ausgearbeitet. Österreich arbeitet mit einem Ampelsystem. Vor der Abreise leuchtete in Salzburg «die grüne Ampel». Grün heisst: geringes Risiko, einzelne Fälle. Der grosse Aufwand hat sich gelohnt, denn niemand vom Verein wurde angesteckt und alle kehrten nach drei tollen Tagen gesund und munter zurück in die Schweiz. --zg


Image Title

1/10

Möchten Sie weiterlesen?

Ja. Ich bin Abonnent.

Haben Sie noch kein Konto? Registrieren Sie sich hier

Ja. Ich benötige ein Abo.

Abo Angebote