Singen, ohne zu singen

  12.01.2021 Merenschwand

Die Sternsinger zogen durch Merenschwand

Die Merenschwander Sternsinger trotzten Corona und brachten den Neujahrssegen.

Die Vorgaben des Bundesamtes für Gesundheit waren klar: Singen ist verboten. Dennoch machten sich am ersten Wochenende des neuen Jahres in Merenschwand und Benzenschwil neun Sternsinger mit sieben Begleitpersonen auf den Weg, um den Neujahrssegen in die Häuser des Dorfes zu tragen. In Gruppen aufgeteilt zogen Caspar, Melchior und Balthasar zusammen mit ihren Begleitern von Tür zu Tür und sagten ihr Dreikönigsgedicht auf. Den Segen hinterliessen sie als sichtbares Zeichen auf den Türen, entweder mit Kreide aufgetragen oder aufgeklebt: 20*C+M+B+21.

Für bedürftige Kinder in der Ukraine

Coronakonform schwang die Sammelbüchse der Sternsinger an einem langen Stab, und alle Beteiligten, die älter als zwölf Jahre waren, trugen eine Schutzmaske. Wenn dieses Bild auch ungewohnt war, so zeigte es doch, dass kein Virus den Segen Gottes aufhalten kann.

Der Erlös aus der Sammlung, die im Namen von Missio Schweiz erhoben wurde, kommt dieses Jahr vor allem bedürftigen Kindern in der Ukraine zugute. Die Organisatorinnen des Sternsingens Sara Vollenweider, Sarina Fischer und Maya Räber haben viel Aufwand betrieben, um unter diesen erschwerten Umständen die Tradition des Sternsingens aufrecht zu erhalten. --red


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