Stadt ja, Land nein

  08.10.2021 Meinungen

Stefan Sprenger, Redaktor.

573 210 Motorfahrzeuge sind im Kanton Aargau unterwegs (Stand: September 2020). Das ist über dreimal so viel wie 1975. Im Bezirk Bremgarten sind es 65 000 und im Bezirk Muri 35 000 Fahrzeuge. Und es werden immer mehr. Das spürt man im Verkehr, der vielerorts immer mehr ins Stocken gerät. Zeit- und Geduldsverlust inklusive.

Mit Umfahrungen und anderen Bauprojekten schafft man dem Abhilfe, ist aber keine nachhaltige Lösung. Die Villmergerin Sandra Phillips, eine weltweit führende Expertin in Sachen «Shared Mobility», hätte eine Lösung bereit. Beispielsweise das «Car Sharing», das an vielen Orten der Welt mit unterschiedlichen Fahrzeugen bestens funktioniert. Gut für die Umwelt, gut fürs Portemonnaie, gut für den Verkehr. Erfolgreich ist es jedoch nur in grösseren Städten. Das zeigt der Fakt, dass der Schweizer Anbieter «Mobility» von total 1530 Standorten gerade mal sieben im Freiamt hat. Eine Lösung, wie man «Shared Mobility» in ländlichen Gegenden vorantreiben kann, hat man bisher leider also auch nicht gefunden.


Image Title

1/10

Möchten Sie weiterlesen?

Ja. Ich bin Abonnent.

Haben Sie noch kein Konto? Registrieren Sie sich hier

Ja. Ich benötige ein Abo.

Abo Angebote