Start mit Schmerzen

  07.04.2021 Sport

Urs Huber in Spanien

Der Marathonmountainbiker Urs Huber fuhr in Spanien seine ersten beiden Rennen der Saison. Die Resultate waren für den Joner Profi dabei noch zweitrangig. Starke Rückenschmerzen machten dem 35-Jährigen zu schaffen.

Mit dem viertägigen Mediterranean Epic in der Nähe von Valencia startete der Freiämter Urs Huber in die neue Saison. Das Rennen Ende März war hochkarätig besetzt und Huber wollte dieses Rennen als Training nutzen. Das Resultat spielte keine Rolle. Zuerst gilt es wieder einen Rhythmus und die Topform zu finden.

«Rang 30 tönt natürlich absolut schlecht»

Urs Huber spürte schnell, dass es im Rücken zwickt. Der Rücken verkrampfte und er fuhr das Rennen in seinem eigenen und bescheidenen Tempo zu Ende. Die Probleme im unteren Rückenbereich kennt er bereits aus der Vergangenheit. Das Positive: Er blieb bei allen vier Etappen ohne Sturz und Defekt. Am Ende war es der 30. Schlussrang an der Mediterranean Epic in Oropesa del Mar. Seine Meinung: «Rang 30 tönt nun natürlich absolut schlecht. Doch es war hier ein sehr hohes Niveau, alles war sehr eng und es waren meine ersten Renntage in dieser Saison. Dieses Rennen betrachtete ich stets als Vorbereitung und in Kombination mit den Rückenproblemen geht es ruckzuck und man landet auf der 30. Position.»

Es ging weiter an die Volcat, ein viertägiges Etappenrennen rund um Igualada im Baskenland. Auch hier gehen die Rückenprobleme weiter. Am Ostersonntag war die letzte Etappe. Urs Huber erreichte den 42. Gesamtrang. Der Joner, der heute in Mettmenstetten lebt, sagt dazu: «Ich wollte diese Rennen primär als Wiedereinstieg und Training im Hinblick auf die Rennen im Mai nutzen.» Dann finden ein Weltcup in Polen (2. Mai) und das Andalucia Bike Race statt (17. bis 22. Mai). Das Resultat stand nicht im Vordergrund. Grundsätzlich sei er zufrieden mit den ersten Einsätzen der Saison. Aber die Rückenschmerzen hinterlassen einen faden Beigeschmack. «Ich hoffe, dass ich es in den nächsten Tagen wieder in den Griff bekomme», so Huber. Mit acht Renntagen innert kürzester Zeit blieb die Möglichkeit aus, um die Schmerzen vollständig auszukurieren. In rund einem Monat sollte Huber, der nach wie vor als Profi für das Bulls-Team fährt, wieder fit sein, dann startet die Saison im Marathonmountainbike so richtig. Der Rennkalender ist voll und die Ziele für Urs Huber sind wie immer hoch gesteckt. --spr


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