Über die Politik in Wohlen
30.09.2022 LeserbriefeImmer wieder mal passiert Seltsames in der Wohler Politik.
Beispiel: Der Gemeinderat hat unter linker Führung das Gefühl, seine «Arbeit» werde zu wenig honoriert, die jetzige Führung hat, hochgerechnet auf 100 Prozent, eine Entschädigung von über 120 000 Franken/Jahr. In der Privatwirtschaft könnte die Mehrheit des Gemeinderates dieses Lohnniveau nicht erreichen. Also wenden sie einen nicht unerheblichen Teil ihrer Zeit dazu auf, ihr Salär zu erhöhen. Und nun der Gipfel: Rückwirkend per 1. Januar 2022! In der Privatwirtschaft völlig undenkbar. Zurzeit wissen viele nicht, wie sie die massiv gestiegenen Nebenkosten zahlen sollen, da ist es eine Frechheit, sich so aus der Gemeindekasse zu bedienen.
Die Grünen möchten die Strassenbeleuchtung reduzieren. Vor Jahren kam von der SVP der Vorstoss, genau dies zu tun, nach einigen Diskussionen haben sich genau die Grünen dagegen ausgesprochen! Man(n) hat sich mit dem Gemeinderat (Matthias Jauslin) und der ibw darauf geeinigt, dass im Laufe des Abends die Beleuchtung reduziert wird. Ob das noch immer so ist, weiss ich nicht.
Weiteres Sparpotenzial wäre sehr viel vorhanden, seit einiger Zeit gibt es LED-Leuchten, die gegen die Natriumdampflampen ausgetauscht werden könnten, doch dies wird, warum auch immer, nicht gemacht.
Urs Stäger, Wohlen