Unnötig – aber sein Recht

  20.07.2021 Kommentar

Stefan Sprenger, Redaktor.

Es ist unglaublich, aber wahr: Ausgerechnet der Ex-Präsident des FC Muri verhindert den ersehnten Baustart des Kunstrasens auf dem Hauptfeld. Die Murianer Fussballer – ob gross oder klein – müssen sich noch ein paar Jahre gedulden für ihre neue Unterlage. Aus dem Kunstrasen wird vorerst nichts.

Ähnlich wie beim FC Aarau «blockiert» auch in Muri eine einzige Einsprache dieses 2-Millionen-Projekt. Dass der Ex-Präsident diese Einsprache macht, sorgt im Verein für kollektives Kopfschütteln. Probst, der über 20 Jahre lang als Gemeindeschreiber in Muri tätig war, kritisiert auch den Gemeinderat. Und natürlich stösst auch dort sein Veto auf eher unverständliche Reaktionen. Über Sinn oder Unsinn dieser Einsprache kann man diskutieren. Es ist wohl eine unnötige Sache, weil die Chancen auf einen Erfolg von Probst (und einen Bau bei den Bachmatten) eher gering sind. Am Ende wird vermutlich ein Gericht entscheiden müssen. Was man nicht vergessen darf: Auch wenn diese Einsprache für rote Köpfe sorgt, ist es das politische Recht von Probst.


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