Versammlung des Samaritervereins Merenschwand-Benzenschwil

Ein herausforderndes Jahr liegt hinter dem Samariterverein Merenschwand-Benzenschwil. Angefangen hat es bereits mit einer sehr turbulenten Vereinsversammlung im Januar. Und die aktuelle, die 83. Vereinsversammlung, musste schriftlich durchgeführt werden.

43 Aktiv- und Ehrenmitglieder wurden gebeten, daran teilzunehmen. 27 Mitglieder kamen dieser Aufforderung nach, davon 23 der 29 aktiven Samariter. Für das laufende Jahr verzeichnet der Samariterverein einen Neueintritt und einen Austritt. Alle für die Versammlung notwendigen Dokumente und Jahresberichte wurden den Mitgliedern schriftlich zugestellt.

Vor Corona konnte der Samariterverein am «Tag der Kranken» noch 42 Personen besuchen und ihnen Zeit schenken. Dann kam die Pandemie und veränderte das Vereinsleben. Situationsbedingt fanden von April bis Juni keine Übungen statt. Dennoch konnten die Samariter in insgesamt sechs fachtechnischen Übungen ihr Wissen zu BLS-AED, Hygiene, ABCDE-Schema und Trisomie 21 erweitern. Situationsbedingt wurden auch Übungen via Zoom abgehalten. Als Jahresabschluss gab es einen Vortrag über die Ernährung und deren Einfluss auf das Immunsystem und die Wundheilung.

Arbeitsloses «Läuseteam»

Gesellige Anlässe haben im Samariterverein einen hohen Stellenwert. Es konnte aber nur die Vereinsreise im September zum Baumwipfelpfad Neckertal durchgeführt werden. Der Minigolfplausch und der traditionelle «Winterhöck» fielen Corona zum Opfer. Auch die Sanitätsdienste waren sehr übersichtlich. Im letzten Jahr wurden in zwei Sanitätsdiensten und drei unterstützenden Einsätzen 40,5 Stunden Arbeit geleistet. «Arbeitslos» war einzig das «Läuseteam», es hatte im letzten Jahr keine Einsätze.

Eine Aufgabe des Samaritervereins ist die Schulung der Bevölkerung in Nothilfe. Coronakonform konnten drei Standardkurse und drei Individualkurse durchgeführt werden. Darunter auch der Kurs «Nothilfe bei Kleinkindern» in Zusammenarbeit mit der Volkshochschule Oberes Freiamt. Auch beim Ferienspass waren die Samariter wieder mit dabei und brachten das Thema Nothilfe spielerisch interessierten Kindern bei.

Die Partner, die Feuerwehr Merenschwand und Feuerwehr Mühlau, besuchten die Samariter bei den physischen und virtuellen Übungen. Für das laufende Jahr hoffen die Mitglieder des Samaritervereins Merenschwand-Benzenschwil auf «normalere» Verhältnisse. Das Motto lautet: «Füreinander da sein, besonders in schwierigen Zeiten.» Vorgesehen sind wiederum diverse standardisierte Bevölkerungskurse und Individualkurse für Firmen, Vereine und Organisationen. Zudem hoffen sie auf vermehrt physische Kontakte mit den Vereinsmitgliedern. --red

Mehr Infos: www.samebe.ch.