Vom Trainingslager in die Doppelrunde

  12.10.2021 Sport

Dagmersellen – Wohlen (Mi, 20.30 Uhr)

Strenges Programm für die Wohler Handballer. Nachdem die Freiämter am vergangenen Wochenende im Trainingslager in Schaffhausen weilten (und die Cup-Partie gegen Frick Forfait verloren), wartet mit der Partie gegen Dagmersellen und mit dem Spiel gegen Emmen eine schwierige Doppelrunde.

Nach vier deutlichen Niederlagen stehen die Wohler am Tabellenende. Mit Hochdruck arbeitet das Team daran, diese bittere Tatsache zu ändern. Einen weiteren Schritt dafür haben die Wohler am vergangenen Wochenende gemacht. Von Freitagmorgen bis Sonntag reisten die Freiämter mit fast komplettem Kader nach Schaffhausen in den Handballtempel der Kadetten Schaff hausen. In der BBC-Arena hatten die Wohler die Möglichkeit und genügend Zeit, sich dank perfekter Infrastruktur zu verbessern.

«Wir wollen uns steigern und positiv bleiben»

«Das Trainingslager war super und hat grossen Spass gemacht. Auch wenn es erst jetzt stattgefunden hat, sind wir glücklich, dass es überhaupt stattfinden konnte», sagt Wohlen-Trainer Generoso Chechele. Im Normalfall finden die Trainingslager noch vor dem Saisonstart statt. Aufgrund der Coronapandemie war dies in diesem Jahr nicht möglich und so musste die Alternative an einem spielfreien Wochenende gewählt werden. «Wir sind handballerisch sicher einen Schritt weiter gekommen und konnten viele Details in Ruhe trainieren. Nun müssen wir das alles in den nächsten Partien einspielen und optimieren», so Chechele.

Bereits morgen Mittwoch haben die Wohler die Chance, die vielen Inputs umzusetzen. Zu Gast beim TV Dagmersellen wird das sicher keine leichte Aufgabe. «Wir gehen ohne Druck in die Partie. Wir wollen uns weiter steigern und positiv bleiben. Der Rest wird sich dann zeigen», so Chechele. Die Zentralschweizer sind gut drauf. Im Gegensatz zu Wohlen überrascht die Mannschaft aus Dagmersellen in der aktuellen Meisterschaft mit starken Leistungen. Von ihren vier Partien konnten die Luzerner drei gewinnen. Darunter auch gegen starke Gegner wie Altdorf oder Olten. Damit stehen die Dagmerseller auf dem dritten Tabellenplatz. Die Wohler dürfen daher mehr als gewarnt sein. Wille, Teamgeist und wenige Fehler werden entscheidend sein. Dagmersellen ist bekannt für seine Heimstärke. So oder so bleibt für Wohlen auch nach der Begegnung mit den kampfstarken Innerschweizern keine Zeit für lange Pausen.

Galliker zurück

Nur vier Tage später folgt der nächste Härtetest. Vor heimischem Publikum empfangen die Bünztaler am Sonntag (15.30 Uhr) Emmen. Die Mannschaft um den Ex-NLA-Spieler Marc Schelbert gehört wie bereits in den vergangenen zwei abgebrochenen Saisons zu den Aufstiegsfavoriten.

Trainingslager und zwei Spiele in einer Woche: Das Programm der Wohler Handballer ist happig. «Wir werden sehen, wie wir das Ganze mit unserem Kader handhaben und welche Spieler genug Reserven haben. Motiviert sind wir auf jeden Fall», sagt Chechele. Positiv ist zudem die Tatsache, dass mit Flavio Galliker endlich ein wichtiger Leistungsträger zurück im Team ist. Der Rückraumspieler hat gerade seine Anwaltsprüfungen abgeschlossen und findet nun wieder Zeit für den Handball. --fre


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