Wenn die NLA anklopft

  21.05.2021 Sport

Thomas Bieri wechselt zu Olten und darf NLA-Luft schnuppern

Handball Wohlen plant die neue Saison. Es gibt dabei einen Abgang zu vermelden. Thomas Bieri, ein Junior von Handball Wohlen, schaffte vor einer Saison den Sprung ins «Eis». Nun erhält der 18-Jährige aus Künten ein Angebot aus der Nationalliga A, das er nicht ausschlagen kann.

Handball Wohlen plant die neue Saison. Auf die Frage, was sich alles ändert, antwortet Trainer Generoso Chechele: «Eigentlich nicht viel.» Ein paar Neuigkeiten gibt es doch. Urs Müller bleibt als Assistenztrainer erhalten. Ob der andere Co-Trainer André Moser nochmals eine Saison macht, ist noch ungewiss. Ebenfalls offen ist die Zukunft von Linkshänder Adrian Studerus. Der 35-Jährige hat noch nicht entschieden, ob er nochmals eine Saison lang Handball spielen möchte.

«Ziel bleibt gleich: Ich will jedes Spiel gewinnen»

Die letzten zwei Saisons wurden im Amateurhandball jeweils abgebrochen. In Wohlen ist man topmotiviert, endlich wieder eine ganze Spielzeit zu absolvieren. Dazu Trainer Chechele: «Wir sind heiss. Und mein Ziel bleibt gleich: Ich will jedes Spiel gewinnen.» Der grösste Wunsch ist aber, endlich coronafrei Handball spielen zu können. Chechele möchte in der kommenden Saison weitere Jungtalente in die erste Mannschaft integrieren. Eines dieser Talente wandert jetzt aber ab.

«Mannschaft in Wohlen ist einfach nur geil»

Er ist technisch stark und körperlich ausbaufähig: Thomas Bieri ist 18 Jahre jung und gilt als grosses Talent am rechten Flügel. Der Linkshänder spielte in der vergangenen Saison bei Handball Wohlen in der 1. Liga und mit einer Doppellizenz bei den U19-Elite-Junioren des HSC Suhr/ Aarau. Seine Juniorenzeit verbrachte der Künter bei Handball Wohlen. «Die Mannschaft in Wohlen ist einfach nur geil. Ich habe eine wunderbare Zeit erlebt», sagt er – und das, obwohl die Saison schon im Herbst nach wenigen Spielen abgebrochen wurde.

Wechsel zu Olten und NLA-Luft beim HSC Suhr/Aarau

Nun erhält der Landschaftsgärtner im 3. Lehrjahr ein Angebot, das er nicht ausschlagen kann. Der HSC Suhr/Aarau ist an ihm interessiert. Er erhält die Möglichkeit, beim Partnerverein HV Olten in der 1. Liga um den Aufstieg mitzuspielen, und gleichzeitig kann er beim HSC Suhr/ Aarau NLA-Luft schnuppern. Dort trainierte er letzte Saison schon sporadisch mit. «Ein ganz anderes Level. Ich muss noch viel trainieren und viel lernen», weiss Thomas Bieri. Aber: «Ich möchte vorankommen. Dieser Schritt ist das Beste für mich. Und diese Chance möchte ich packen», sagt er weiter. Einmal in der Nationalliga A zu spielen, ist ein Bubentraum des Talents. Etwas wehmütig ist er doch. Bieri, der nun zu Olten wechselt, sagt: «Ich werde Wohlen sehr vermissen.» --spr


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