Wichtige Leistungen erbracht

  22.06.2021 Wohlen

ibw-Geschäftsjahr 2020: Gutes Ergebnis in Zeiten der Pandemie

Das Coronajahr verlangte den Mitarbeitenden der ibw viel Flexibilität ab, brachte aber insgesamt einen erfreulichen Geschäftsverlauf. Das Jahresergebnis fiel mit 1,86 Millionen Franken um 12 Prozent höher aus als im Vorjahr.

«Natürlich hat die Coronaviruspandemie auch das Geschäftsjahr der ibw geprägt», sagt Peter Lehmann, Vorsitzender der ibw-Geschäftsleitung. «Immer wieder galt es für unsere Mitarbeitenden, sich auf neue Gegebenheiten einzustellen.»

Aber als Erbringerin von lebensnotwendigen Dienstleistungen wie Trinkwasser und Strom war die ibw glücklicherweise nie in einer Situation, in der ihr Bestehen gefährdet gewesen wäre. «Umso mehr galt es, unseren Versorgungsauftrag jederzeit und zuverlässig zu erfüllen», sagt Peter Lehmann, «und dies ist uns, nicht zuletzt dank dem grossen Engagement unserer Mitarbeitenden, auch bestens gelungen.»

Zunahme der Wasserlieferungen

Das gegenüber dem Vorjahr um 12 Prozent auf 1,86 Millionen Franken gesteigerte Jahresergebnis widerspiegelt denn auch den guten Geschäftsgang der ibw im Coronajahr 2020. Der Stromabsatz blieb im Vergleich zum Vorjahr insgesamt stabil (+1,6 Prozent); der Gasverkauf ging um 3,2 Prozent zurück, was insbesondere auf die warme Witterung zurückzuführen ist. Der Wasserabsatz stieg um 12,9 Prozent, was in erster Linie auf eine Zunahme der Trinkwasserlieferungen an andere Gemeinden (+24,2 Prozent) infolge der Chlorothalonil-Thematik zurückzuführen ist.

Die Auswirkungen der Pandemie zeigen sich vor allem in der Detailbetrachtung: Während die privaten Haushalte – vermutlich Lockdown-bedingt – einen Mehrkonsum von Strom und Wasser verzeichneten, sank der Energiebedarf bei Industrie und Gewerbe.

Region profitiert

Überaus erfreulich entwickelte sich der Dienstleistungsbereich der ibw: So baute etwa die IBW Installationen AG eine Rekordzah l von Photovoltaikanlagen, und auch die weiteren Angebote – von der persönlichen Energieberatung über Engineering-Arbeiten bis hin zur Bewirtschaftung von Geodaten – erwiesen sich als marktfähig und attraktiv. «Von der reinen Energie- und Trinkwasserlieferantin hat sich die ibw längst zu einem Allround-Unternehmen mit breitem Portfolio gemausert und ist damit für die Zukunft gut gerüstet», sagt Peter Lehmann.

Dank dem positiven Geschäftsverlauf konnte die ibw im Jahr 2020 Aufträge im Wert von fast 7 Millionen Franken an das regionale Gewerbe vergeben – auch dies ein neuer Rekordwert (+24,6 Prozent). Und selbstverständlich profitiert auch die Gemeinde von einer Dividende in Höhe von 1,05 Millionen Franken, was 56 Prozent des Jahresergebnisses entspricht.

Hoffnung auf Rückkehr zur Normalität

Im Rahmen der Generalversammlung vom 18. Juni hat der Gemeinderat die ibw-Jahresrechnung genehmigt und dem Verwaltungsrat die Decharge erteilt. Detaillierte Informationen zum ibw-Geschäftsjahr 2020 sind im Jahresbericht zu finden, der allen ibw-Kundinnen und -Kunden mit der Energierechnung in den nächsten Wochen zugestellt wird und auch unter www.ibw.ag/ibw abrufbar ist.

«Selbstverständlich hätten wir uns gefreut, das tolle Ergebnis unseren Kundinnen und Kunden wie üblich an der Jahresinformation ‹ibw persönlich› vorstellen zu können», sagt Hans-Ulrich Pfyffer, Verwaltungsratspräsident der IB Wohlen AG. «Leider war dies bekanntlich nicht möglich. Aber wir sind glücklich, dass wenigstens die ibw-Jazz-Night in stimmungsvollem Rahmen stattfinden konnte. Und wir hoffen natürlich, dass beide Anlässe im kommenden Jahr wieder in der gewohnten Form durchgeführt werden können.»

Das Datum für die nächste ibw-Jahresinformation und die Jazz-Night steht auf jeden Fall schon mal fest: «Wir bitten alle Kundinnen und Kunden, sich den 10. Juni schon heute im Kalender vorzumerken, und freuen uns auf das Wiedersehen», sagt Hans-Ulrich Pfyffer. --pd


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