Wieder mehr Freiheiten

  14.05.2021 Region Bremgarten

Erste vorsichtige Lockerungen der Maskentragpflicht im Volksschulbereich

Die zuletzt zu beobachtende Stabilisierung der Covid-19-Fallzahlen mit leicht rückläufigem Trend auch nach den Lockerungsschritten vom 19. April erlauben es, die an der aargauischen Volksschule geltenden Schutzmassnahmen vorsichtig zu lockern.

Am Montag, 17. Mai, gilt die Maskentragpflicht für alle Erwachsenen und die Schülerinnen und Schüler ab der 5. Primarschulklasse an der Volksschule ausschliesslich für die Innenräume der Schulen.

Weiterhin ist es das wichtigste Ziel, dass die Volksschule im Präsenzunterricht stattfinden und ein möglichst ordentlicher Schulbetrieb aufrechterhalten werden kann. Mindestens bis die nationale Impfkampagne sowie das breitflächige repetitive Testen ausreichend umgesetzt sind, wird auch das Einhalten und Anordnen von Covid-19-Schutzmassnahmen weiterhin Teil des Schulalltags sein.

Schulanlässe wieder möglich

Die gute Disziplin der grossen Mehrheit der Bevölkerung im Umgang und Einhalten der geltenden Schutzmassnahmen und die derzeitigen stabilen bis sinkenden Fallzahlen ermöglichen nun aber auch für die Schulen erste vorsichtige Lockerungen im Bereich der Maskentragpflicht, den Schulausflügen und den öffentlichen Veranstaltungen. Konkret wird die Maskentragpflicht auf dem Schulareal im Aussenraum für die Schülerinnen und Schüler der 5. und 6. Primarschulklassen, der Oberstufe sowie für Erwachsene aufgehoben. Musik- und Instrumentalunterricht sind unter Einhaltung besonderer Abstandsregeln oder anderer Schutzmassnahmen ohne das Tragen einer Maske wieder möglich. Nebst Ausflügen und Exkursionen sind unter Einhaltung der Schutzmassnahmen auch Schulreisen wieder erlaubt. Mehrtägige Lager sind nicht empfohlen, aber im Klassenverband und unter Einhaltung sämtlicher geltenden Schutzmassnahmen und -konzepte möglich. Öffentliche Schulanlässe sind unter Einhaltung der geltenden Schutzmassnahmen wieder möglich.

100 000 Personen vollständig geimpft

Seit vergangenem Freitag ist die Impfung für alle Aargauerinnen und Aargauer möglich. Es erhalten auch gesunde Personen im Alter von 16 bis 64 Jahren erste Impftermine. Bis alle registrierten Personen Termine erhalten haben, wird es aber mehrere Wochen dauern. Derzeit befinden sich knapp 110 000 Personen auf der Warteliste. Die bisher registrierten Personen sollten bis im Juni ihre Termine und bis im Juli auch ihre Impfungen erhalten, wenn die vom Bundesamt für Gesundheit in Aussicht gestellten Lieferungen eintreffen.

Wer sich bereits im Januar registriert hat, kann bis Ende Mai mit Terminen rechnen. Die Terminvergabe erfolgt nach Registrierungsdatum. Eine Abstufung nach Alter ist nicht vorgesehen. Priorisiert bleiben nur noch Personen über 65 Jahre, Personen mit Vorerkrankung mit höchstem Risiko sowie Mitarbeitende im Gesundheitsweisen und im sozialmedizinischen Bereich. Alle anderen Priorisierungen werden aufgehoben. Der Aargau verimpft innert kurzer Zeit alles, was er vom Bund an Impfstoff erhält. Weiterhin behält er eine geringe Restmenge an Impfdosen an Lager, um die Zweitimpfungen bei Lieferverzögerung zu gewährleisten.

In der laufenden Woche erhält im Kanton Aargau die 100 000. Person ihre zweite Covid-19-Impfung. Damit ist etwa ein Sechstel der impfberechtigten Bevölkerung im Kanton geimpft.

Zu den bereits zweimal geimpften Personen kommen nochmals fast 80 000 Personen, die bereits eine Dosis erhalten haben. --red


Image Title

1/10

Möchten Sie weiterlesen?

Ja. Ich bin Abonnent.

Haben Sie noch kein Konto? Registrieren Sie sich hier

Ja. Ich benötige ein Abo.

Abo Angebote