Wild-romantisches Abenteuer

  23.07.2021 Muri

Ausflug des Vorstands des TV Muri Handball

Die Überschrift verspricht einiges. Vor Monaten wurde der Termin fixiert und kürzlich, am Tag nach der ersten und hoffentlich letzten virtuellen Generalversammlung des TV Muri Handball, ging die Reise los.

Pünktlich stehen die Vorstandsmitglieder mit Partnerinnen und Partnern vor der Bachmattenhalle und warten auf den Bus. Die Spannung steigt, denn bis zur Abfahrt wusste niemand wirklich, was, wie und wohin. Die Quizfrage zur Jahreszahl 1848 wird zur ersten Herausforderung für die Teilnehmenden. Nebst dem Jahr der Gründung der Eidgenossenschaft wurde gleichzeitig im fernen Amerika beim Schreinerbetrieb des Schweizers Johann Sutter Gold gefunden. Der Goldrausch beginnt – und jetzt auch in Muri, genauer beim TV Muri Handball. Ideen für die Verwendung eines grossen Fundes machen die Runde.

Das Programm ist jetzt allen bekannt und das Team freute sich auf den speziellen Outdoor-Tag: «Gold Prospector», also Goldsuchen im Napfgebiet. Die professionelle Einführung durch die beiden Guides führte kurz und bündig zur «Grossen Fontanne». Das Napfgebiet ist mindestens seit der Eisenzeit für das Waschen von Gold bekannt. Das Gold der Fontanne ist sehr rein. Also gerade gut genug für den TV Muri Handball. Es wurde auch wirklich Gold gefunden. Versprochen wurde ein wild-romantisches Abenteuer. Ein prächtiger Sommertag ermöglicht dem Vorstand dann auch wirklich ein besonderes Erlebnis – abseits von Hektik und Stress. So gesehen kann also durchaus von einem romantischen Nachmittag in der Wildnis gesprochen werden. Alle Teilnehmenden dürfen das gewaschene Gold mit nach Hause nehmen. Grössere und kleinere «Flitter» finden sich nach geduldiger, harter Arbeit im Waschteller wieder und können mit den Pipetten ins Gläschen befördert werden. Nach einem anstrengenden Mittag fiebern dann die meisten dem angekündigten Apéro und dem Nachtessen entgegen. Der einheimische Weisswein «Solaris» versüsst allen das Warten auf die Grilladen. Ein gelungener Tag geht so langsam zu Ende. Pünktlich fuhr der Bus vor, und so «schaukelte» die Reisegruppe sicher und gemütlich wieder nach Muri zurück. Etwas fehlt noch: Die Ideen für die Verwendung des Ertrages wurden intensiv und vor allem kreativ diskutiert. Das Ergebnis erstaunt nicht. Das vereinsübergreifende Projekt «Halle für alle» erfährt so eine Anschubfinanzierung. --red


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