Zu Synesius pilgern

  19.10.2021 Bremgarten

Gottesdienst und Segen am Samstag und Sonntag

Noch immer erfährt der Heilige Synesius in der Stadt Bremgarten, im Freiamt und auch darüber hinaus eine grosse Verehrung. So pilgern zahlreiche Menschen aus allen Landesteilen am vierten Oktoberwochenende nach Bremgarten, um den Synesiussegen zu erhalten. Das Festwochenende fällt seit einigen Jahren zusammen mit dem Markt der Vielfalt beziehungsweise dem Herbstmarkt, der früher «Synesimärt» hiess.

Zur dritten Jahrhundertfeier der Translation im Jahr 1953 schrieb der damalige Bremgarter Stadtpfarrer Bruno Buchmann Folgendes: «Die Verehrung des Heiligen Synesius zieht immer mehr Volk von nah und fern in unser Bremgarter Gotteshaus. Das Synesiusfest wird alljährlich zu einer eigentlichen und einzigartigen Manifestation des christlichen Glaubens. Nebst unzähligen Pilgern zu Fuss kommen die Gläubigen auch scharenweise in Extrazügen der Bremgarten-Dietikon-Bahn und in zahlreichen Autocars hierher. Es ist ein stetes Kommen und Gehen. Immer wieder füllt sich die Kirche mit neuen Pilgern, die mit der ehrwürdigen, heiligen Reliquie aus den Katakomben berührt werden und im Namen des dreieinigen Gottes den Segen der Kirche empfangen.»

Die Termine

Bischofsvikar Dr. Valentine Koledoye wird am Synesiussonntag die Festpredigt halten. Die Augensegnungen finden jeweils nach den Gottesdiensten vom Samstag und Sonntag statt. Noch keine Augensegnung gibt es vor den Gottesdiensten. Die Gottesdienste finden statt am:

Samstag, 23. Oktober, 17.15 Uhr, Eucharistiefeier (ohne Zertifikatspflicht, maximal fünfzig Personen), Musik: Organistin Susanna Soffiantini spielt zusammen mit Zinkenistin Benedetta Ceron Werke von G. P. Cima, G. Gabrieli, C. Monteverdi.

Sonntag, 24. Oktober, 10.30 Uhr, Festgottesdienst-Eucharistiefeier mit Bischofsvikar Dr. Valentine Koledoye (mit Zertifikatspflicht), der Kirchenchor Bremgarten musiziert die Missa brevis in F Hob. XXII:1 («Jugendmesse»), gemeinsam mit Noëmi Sohn und Rebekka Bräm (Sopran), einem Streicherensemble sowie Susanna Soffiantini (Orgel). --zg


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