Der Buchtipp
02.09.2025 Kommende Events, LiteraturDie Freiämter Bibliotheken stellen neue Bücher vor
Aktuelles, Lustiges, Unerwartetes und Anregendes − Printmedien, Non-Books und E-Medien für Erwachsene, Jugendliche und Kinder. Das und viel mehr wartet in den Bibliotheken Wohlen, Bremgarten, Muri und ...
Die Freiämter Bibliotheken stellen neue Bücher vor
Aktuelles, Lustiges, Unerwartetes und Anregendes − Printmedien, Non-Books und E-Medien für Erwachsene, Jugendliche und Kinder. Das und viel mehr wartet in den Bibliotheken Wohlen, Bremgarten, Muri und Mutschellen auf Interessierte. Die Neuerscheinungen können dort ausgeliehen werden.
Eine deutsch-italienische Familiengeschichte
1998: Die Hamburger Goldschmiedin Julia, 29, erfüllt den letzten Wunsch ihres Grossvaters Gianni, der eben verstorben ist. Sie reist in dessen toskanische Heimat und arbeitet eine rätselhafte Liste ab, die er ihr hinterliess. Dank Unterstützung von Matteo stösst sie auf dunkle Verwicklungen. Ihre Suche führt in die Zeit der «Resistenza», als die Partisanen gegen die Faschisten kämpften.
Ein zweiter Erzählstrang führt zurück in diese Zeit des Zweiten Weltkriegs. Giannis grosse Liebe Giulia schildert aus der Ich-Perspektive das Leben im Schatten der Partisanenbewegung, die Gräueltaten der deutschen Besatzer und vieles mehr.
Teresa Simon: Zypressensommer
Zwischen NS-Zeit und Alliiertenbesatzung
März 1945: Der amerikanische Jude Joe Salmon, Leutnant der US-Armee, fährt in das ausgebombte Köln, aus dem er nach der Reichskristallnacht als Joseph Salomon knapp fliehen und in die USA emigrieren konnte. Das Kölner US-Hauptquartier beauftragt ihn, den Lynchmord an einem über der Stadt mit dem Fallschirm abgesprungenen Piloten aufzuklären. Ein guter Krimi mit einigen Zeitzeugen und historischen Details, aber auch fiktiven Personen und Ereignissen.
Mit dem Jargon der US-Armee wie «GI», «Jerrys» und ihren Dienstgraden sollte man sich kurz vertraut machen.
Cay Rademacher: Nacht der Ruinen
Ein Mensch, der anders als der Mainstream ist
Isor ist ein besonderes Kind. Sie spricht nicht, sie lernt nicht, starke Gefühle zeigt sie nur, wenn sie hungrig oder zornig ist. Die Eltern Camillio und Maude waren bei unzähligen Ärzten, entschieden sich aber gegen eine Behandlung und betreuen Isor zu Hause. Ihr Nachbar Lucien, ein älterer, schweigsamer Mann, findet Zugang zu Isor, durch Schweigen, durch Akzeptieren des Andersseins. Ein Notfall zeigt, dass Isor viel mehr kann, als alle gedacht haben, und dass sie ihren eigenen Weg gehen muss. Die junge Autorin, sie ist erst 23 Jahre alt, schafft es mit der Sprache und Intensität, dass das Buch lange nachhallt.
Alice Renard: Hunger und Zorn
Unterhaltung zum Träumen
Journalistin Anna reist für eine Reportage über die Fenja Lorenze, 85, an den Lister Ellenbogen. Dort trifft sie aber nur deren Tochter. Als ein Gewitter Fenjas Bücher auf dem Dachboden bedroht, retten sie die Schätze.
Dabei entdeckt Anna einen Gedichtband mit geheimem Versteck. Plötzlich ist sie einem Familiengeheimnis auf der Spur: Fenja hatte eine Schwester, die einst spurlos verschwand. Nun verschwindet auch Fenja.
Gabriella Engelmann: Der Gesang der Seeschwalben
Gemeindebibliothek Wohlen
Bankweg 2,
wohlen.ch/bibliotheken
Stadtbibliothek Bremgarten
Obergeschoss Zeughaus
bremgarten.ch/stadtbibliothek
Gemeindebibliothek Muri
Singisenflügel Kloster
murikultur.ch
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Bellikonerstrasse 210, Widen
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