Aristauerinnen reisen mit dem Glacier-Express
2020 musste sie coronabedingt verschoben werden. Kürzlich ging es nun auf die dreitägige Jubiläumsreise: Zwölf Frauen nahmen mit dem ÖV den Weg nach Zermatt unter die Räder. Dort angekommen, fuhren sie ...
Aristauerinnen reisen mit dem Glacier-Express
2020 musste sie coronabedingt verschoben werden. Kürzlich ging es nun auf die dreitägige Jubiläumsreise: Zwölf Frauen nahmen mit dem ÖV den Weg nach Zermatt unter die Räder. Dort angekommen, fuhren sie mit dem Bähnli auf die Sunnegga, um die 5-Seen-Wanderung unter die Füsse zu nehmen. Der Anfang fiel schwer, galt es doch, das Matterhorn bei stahlblauem Himmel an jeder Abzweigung mit grossem Hallo abzulichten. Hinunter ging es zum nächsten See und hinauf zum übernächsten. Nach einigen aufdringlichen Walliser Bergschafen, vielen Fotografien und ein paar Schweisstropfen fand man zum Apéro und Znacht zurück zur Sunnegga-Station.
Gestärkt vom Frühstücksbuffet begaben sich die Frauen am nächsten Morgen zum Bahnhof, wo der Glacier-Express wartete. Ab Andermatt stieg auch die 13. Teilnehmerin zu. Etwas müde vom vielen Sitzen kamen alle in St. Moritz an. Das altehrwürdige Hotel an bevorzugter Lage zeigte den See in seiner ganzen Pracht. Natürlich durfte der Apéro nach einer Dorfbesichtigung nicht fehlen. Angesichts der Kleiderpreise in den Geschäften überraschte auch der Preis von 21 Franken für einen Aperol Spritz kaum. Nach dem Nachtessen genossen sie nochmals einen Rundgang und konnten so die vom Zugfahren müden Beine vertreten.
Bad im Lej da Staz
Über die Nacht hatte ein leichter Schneezauber die Bergwipfel rundum gezuckert. Bei idealen Temperaturen konnten die Aristauerinnen die Seewanderung in Angriff nehmen und Wiesen, Gräser, Pilze und Bäume dokumentierten eindrucksvoll den Übergang zum nahenden Herbst. Am Lej da Staz liessen sich zwei Mutige nicht davon abhalten, trotz kühlen 16 Grad eine kleine Runde ums Floss zu schwimmen. Auf der Rückfahrt blieb Zeit, die letzten mitgebrachten Guetzli, Rimuss und Kräuterlikör zu vernichten und die vielen Fotos und gelungenen Erinnerungen zu teilen. --red