Jugendfest: Eröffnungszeremonie mit gegen 2500 Schülerinnen und Schülern sowie Lehrpersonen

Es waren stimmungsvolle zwei Tage. Ein prächtiges Jugendfest wurde gefeiert. Schüwo-Park und Sportzentrum Niedermatten waren die ideale Bühne. Und die neue Schulchefin Ariane Gregor war hell begeistert.

Daniel Marti

Beeindruckende Momente. Die gab es reihenweise. Überglückliche Kinder, Jugendliche und Teenager gab es überall – stolze Eltern und Lehrpersonen ebenfalls. Das Wohler Jugendfest erfüllte alle Erwartungen und wurde dem Motto «Wohlywood» mehr als gerecht. Tolle Shows auf der grossen Bühne in der Eishalle wechselten sich mit viel Musik ab. Wohlen war tatsächlich «Wohlywood». 60 Spiele, 20 Beizen, Lunapark. Das führte dazu, dass schier ganz Wohlen auf den Beinen war. Zumindest am zweiten Festtag. Und dieser wurde mit der offiziellen Eröffnungsshow gestartet.

«Das ist ja Wahnsinn»

«Jetzt mal bitte alle Hände und Arme in die Höhe», forderte Moderator Dennis Andermatt gleich zu Beginn. Rund 5000 Hände winkten ihm zu. «Das ist ja Wahnsinn», sagte darauf die oberste Schulchefin, Ariane Gregor, die im Gemeinderat das Ressort Volksschule übernommen hat. «Das haut mich um.» Eine solche eindrückliche Kulisse habe sie nicht erwartet. Ariane Gregor blieb dann bei ihrer Begrüssung trotzdem standhaft. Und weg waren die Gedanken an den Freitag. Da waren die ersten Erwartungen eher gedrückt: Sie habe regelmässig die Wetter-App angeschaut, von da an lebte das Prinzip Hoffnung. Immerhin: Der Freitagabend ging dann trocken über die Bühne – und alle konnten das Fest in vollen Zügen geniessen.

Und die Schülerinnen und Schüler der Oberstufe nützten die nächtliche Freiheit. «Wie geht es den Schülerinnen und Schülern der Oberstufe?», fragte Ariane Gregor ganz offiziell beim Eröffnungsakt. «Anscheinend waren viele gestern bis spät in die Nacht am Fest.» Recht so. Sie war es auch, die als oberste Schulchefin alle willkommen hiess. Und das Jugendfest offiziell eröffnete.

Von da an liess sie die Party nicht mehr los. Die oberste Schulverantwortliche mittendrin mit rund 2300 Schülerinnen und Schülern sowie über 400 Lehrpersonen. Und zusammen mit Eltern und Besuchern waren zeitweise deutlich über 5000 Menschen auf dem Festareal, vielleicht phasenweise sogar das Doppelte.

Noch intensiver und wunderbar

«Es war für mich wie ein Steigerungslauf», sagte Gregor noch. «Und es war ein riesengrosses, bombastisches Fest.» Auch damit liegt sie genau richtig. Vergessen waren der verregnete Auftakt am Freitag und der Umstand, dass in diversen Beizen am Samstagabend das Nachtessen bald einmal ausgegangen ist. Aber das war auch dem grossen Ansturm geschuldet.

Sie sei erstmals so nahe an einem Jugendfest gewesen, sagte sie noch. Als Lehrperson war sie schon nahe dran. «Aber jetzt war alles noch eine Spur intensiver. Vom Freitagabend an war alles wunderbar.» Die Zusammenarbeit aller sei grossartig gewesen, wie auch «die vorgelebte Kreativität». Sie sei einfach stolz, Vorsteherin dieser Schule zu sein.

Und ihr persönliches Highlight? Das sei schon der Eröffnungsakt mit der Begrüssung gewesen. «Das ist mein Moment, der für immer haften bleibt», sie sagte es und bekam gleich wieder Hühnerhaut. «Aber sonst war für mich die vorgelebte Gemeinschaft das grosse Highlight.»