Ein Kinderbuch und viele Promis

  03.12.2021 Wohlen

Buch-Vernissage im Strohmuseum: «Chnorrlimorrli» erobert das Freiamt

Seit Mittwoch ist das Kinderbuch «Chnorrlimorrli» erhältlich. Autor Stefan Sprenger und Illustratorin Esther «Etschgi» Sorg haben zur Buchtaufe geladen. Ein Anlass, glamourös und doch im familiären Rahmen. Gespickt mit viel Emotionen und Verbundenheit zum Freiamt.

Josip Lasic

Ein Olympiateilnehmer, der höchste Schwinger der Schweiz, der VR-Präsident der FC Wohlen AG und zahlreiche ranghohe Politiker aus der Region. Wenn diese Leute zusammentreffen, muss der Anlass wichtig sein. Die Rede ist von der Vernissage des Kinderbuches «Chnorrlimorrli». Der Abend im Strohmuseum war eine passende Bühne, um zu zeigen, was für tolle Persönlichkeiten aus der Region kommen. An der Vernissage waren einige bekannte Gesichter auszumachen.

Prominenz aus Sport, Politik – und sonstige Grössen

Beispielsweise aus dem Sport: Pascal Strebel (Olympia-Ringer), Nicola Küng (Präsident Ringerstaffel Freiamt), Joel Strebel (Schwinger), Stefan Strebel (technischer Leiter beim Eidgenössischen Schwingerverband), André Richner (VR-Präsident FC Wohlen) oder Martin Laubacher (Präsident Handball Wohlen). Auch Grössen wie Lokalhistoriker Heini Stäger, Wohlens Ex-Gemeindeammann Walter Dubler oder die Kabarettistin Patti Basler waren dabei. Auch aus der Politik gab es einige Vertreter. So beispielsweise Wohlens Einwohnerratspräsident Meinrad Meyer, Widens Gemeindeammann Peter Spring, Sarmenstorfs Gemeindeammann Meinrad Baur und Gemeinderat Matthias Fricker. Weil Muris Gemeindepräsident Hanspeter Budmiger nicht kommen konnte, schickte er kurzerhand seine charmante Frau Andrea samt Tochter nach Wohlen.

Tränenreiche Danksagung

Sie alle wollten bei der definitiven Geburt von «Chnorrlimorrli» dabei sein. Einem 130 Seiten langen Buch, dessen Entstehungsprozess vor einem Jahr begonnen hat. Die einen waren dabei, weil sie bei der Entstehung des Werkes mitgeholfen oder finanziell unterstützt haben, andere waren als Ehrengäste geladen.

Dazu gesellten sich Familie, Freunde und Bekannte der beiden Kreativköpfe hinter dem Buch: Stefan Sprenger und Esther «Etschgi» Sorg. Dass sie so viele Menschen von Rang und Namen kennen, steht ebenfalls für das Freiamt. Klein, aber fein. Und egal, ob prominent oder nicht, man kennt sich untereinander.

Trotz aller Prominenz, im Mittelpunkt standen Sprenger und Sorg. Der schreibende Sportredaktor und die zeichnende Lehrerin, die beiden vermeintlich verschiedenen Charaktere erzählten an diesem Abend die Geschichte von «Chnorrlimorrli». Innerhalb eines Jahres haben die beiden mit viel Aufwand, Herzblut und Support aus vielen Ecken des Freiamts ein Kinderbuch kreiert. «Es soll die Herzen der Kinder und der Menschen hier im Freiamt berühren, das ist mein grösster Wunsch», meint der Autor Sprenger. Das Duo paarte die Entstehungsgeschichte von «Chnorrlimorrli» mit vielen Danksagungen. Es wurde so emotional, dass Esther Sorg gar Tränen verdrückte, als sie ihren Kindern ein Buch überreichte.

«Ein sagenhaft starkes Werk»

Danach übernahm Daniel Marti das Wort. Der Chefredaktor dieser Zeitung hielt eine Laudatio auf seine beiden Angestellten. Sprenger arbeitet seit Jahren als Sportredaktor für das Blatt, «Etschgi» ist als Karikaturistin engagiert. Mit zahlreichen Anekdoten erzählte Marti den Weg des Duos zur Zeitung, die Schwierigkeiten, die beide teilweise zu meistern hatten, und was er besonders an ihnen schätzt. Und selbstverständlich gab es auch ein Lob dafür, dass sie ihre Talente – Sprenger das Schreiben, Sorg das Zeichnen – in ein solch wertvolles Projekt gesteckt haben. «Ein sagenhaft starkes Werk – und das aus dem Freiamt und für das Freiamt», meinte Marti.

Ein Abendessen mit Freiämter Touch

Zwischen den Reden gab es musikalische Untermalung von Sängerin Beata Bereuter. Und zum Schluss gab es auch einen kulinarischen Leckerbissen, natürlich mit Freiämter Touch. «Hördöpfel und Schnitz» nach Rezept einer Freiämterin. Und zum Dessert einen Waltenschwiler Dubler-Mohrenkopf.

Chnorrlimorrli, das Freiämter Halbmonster, begibt sich im Buch auf eine Reise durch das Freiamt. Für Sorg und Sprenger war die Arbeit am Buch auch eine Reise. Und die Vernissage ist nicht das Ende. Vielleicht ist es sogar ein neuer Anfang. Denn wie Daniel Marti in seiner Rede sagte: «Das Ende des Buches lässt die Möglichkeit offen für eine Fortsetzung.»

Das Buch kann man unter www.chnorrlimorrli.ch bestellen oder in ausgewählten Läden im Freiamt kaufen


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