Rückwärtssalto zum Titel

  03.08.2021 Wohlen

Die zweite Ausgabe des «Big Splash Contest» in der Badi Wohlen

Der HC Wohlen Freiamt ist mit der zweiten Ausgabe des «Big Splash Contest» zufrieden. 33 Teilnehmer, darunter mehrere aus den eigenen Reihen, gutes Wetter und eine erfolgreiche Titelverteidigung sind die Bilanz des Events.

Josip Lasic

Als wäre der «Big Splash Contest» schon eine jahrelange Institution, wird bei den Erwachsenen der Titelverteidiger Marco Schmid von der SRF-Moderatorin Tanja Egli angekündigt. Tatsache ist: Bei der Premiere im Vorjahr konnte der Senior des HC Wohlen Freiamt den Sieg feiern. Damals sprang er in Eishockey-Vollmontur.

Eine Steigerung musste her. Und die ist ihm gelungen. Schmid steigt in kompletter Feuerwehruniform – inklusive Sauerstoffflasche – auf das Drei-Meter-Brett der Badi Wohlen. Und trotz des hohen Gewichts seiner Bekleidung zeigt Schmid einen sauberen Rückwärtssalto. Die Jury – bestehend aus Roman Würsch von der «Aargauer Zeitung», Kathrin Röder von den BRK News sowie HC-Wohlen-Freiamt-Präsident Dani Melliger – zeigt dreimal zehn Punkte. Das Maximum. Die Titelverteidigung ist Tatsache. Mit der Maximalpunktzahl konnte auch Justin Mettler in der Kategorie 11 bis 14 Jahre den Sieg holen. Die weiteren Kategoriensieger sind Mia Schmid (4 bis 7Jahre), Ben Koch (8 bis 10 Jahre) und Elia Meier (15 bis 18Jahre).

Wie die Premiere war auch die zweite Ausgabe des «Big Splash Contest» ein Erfolg. «Es wird definitiv nächstes Jahr wieder stattfinden», sagt OK-Chef Stefan Haller vom HC Wohlen Freiamt. Im Vorjahr wurde die mangelnde Unterstützung innerhalb des Eishockey-Vereins selbst kritisiert. Das ist Vergangenheit. Mehrere Eishockeyaner sind unter den Springern zu finden. Beim Aufbau und bei der anschliessenden Party waren die Vereinsmitglieder schon im Vorjahr stark involviert. «Es verlief eigentlich alles zu unserer Zufriedenheit. Schade nur, dass weniger Teilnehmer kamen», so Haller.

Die Furcht vor dem Regen

Waren es bei der ersten Durchführung noch 50 Turmspringer, die sich in ausgefallener Kostümierung und mit besonders trickreichen Sprüngen ins Wasser stürzten, waren es diesmal nur 33. «Ich befürchte, dass die meisten dachten, es werde noch regnen, und deshalb nicht gekommen sind», versucht sich Haller die Abnahme der Teilnehmerzahl zu erklären. «Wichtig ist, dass das Wetter gehalten hat und wir etwas gemacht haben», sagt Club-Präsident Dani Melliger.

Immerhin versammelten sich trotz drohenden, aber ausbleibenden Regens um die 100 Zuschauer um das Schwimmbecken, um die Sprünge zu bestaunen. «Die Leute wollen wieder raus und etwas erleben», sagt Haller. «Es ist schön, dass wir ihnen dazu eine Plattform bieten konnten. Der Anlass war ein Erfolg.»


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