1. Liga classic: Der FC Wohlen peilt die Aufstiegsspiele an

Corona bremste den Höhenstarken Neuzugängen will das Team nun noch unberechenbarer sein und ganz vorne mitmischeln.

Das Team war ultraheiss auf den Start in die Rückrunde. Vom 2. Rang aus wollte man an die starke Vorrunde anknüpfen und hatte die Aufstiegsspiele im Visier. Dann kam Corona und eine lange Pause. Jetzt – nach fast zehn Monaten ohne Ernstkampf – ist das Team erneut scharf auf Fussballspielen. «Es wurde langsam mühsam und zäh, die Spannung aufrechtzuhalten. Wir sind jetzt einfach froh, dass es endlich losgeht», so FC-Wohlen-Trainer Thomas Jent.

Das Team ist im Vergleich zur letzten Saison leicht verändert. Luis Gutierrez, Stefano Geri, Stefan Jovanovic und Leotrim Nitaj verlassen den Verein. Das sind alles Abwehrspieler. Dazu verlässt mit Davide Giampà der Top- skorer die Niedermatten. Mit qualitativ starken Neuzugängen versucht man die Löcher zu füllen. Mehr noch. «Mit Luigi Milicaj, Luiyi Lugo und Valdimiro Quinjinca haben wir drei Offensivspieler geholt, die uns unberechenbarer machen», so Jent.

Keine Nummer 1 im Tor

Vorne hatte der FC Wohlen ohnehin nie ein Problem. Wenn das Team eine Schwäche hat, dann ist es die Defensive. «In der Abwehr müssen wir diszipliniert sein und über die volle Spielzeit konzentriert bleiben», so Jent.

Im Tor hat der FC Wohlen ein Luxusproblem. Mit Neuzugang Luca Thaler und Olivier Joos besitzt die Mannschaft gleich zwei starke Torhüter. «Eine Nummer 1 wird es nicht geben», so Jent. Man will beiden Goalies die Möglichkeit geben, um zu spielen. «Denn Thaler und Joos haben es beide verdient.»

Die Vorgabe für die neue Saison: «Mit diesem Team müssen die Aufstiegsspiele das Ziel sein. Das ist unser Anspruch.» Im Startspiel klappte es schon sehr gut. Der FC Wohlen besiegte Buochs mit 4:1 und eroberte sich gleich die Tabellenführung, --spr