Freiämter Quartett für Muri
05.06.2020 FussballFC Muri präsentiert die ersten Neuzugänge
Die Planungen des FC Muri für die kommende Saison sind in vollem Gange. Mit Bruno Justino Soares, Miguel Ferreira, Daniele Garofalo und Rajko Abadzic stammen die ersten vier Neuzugänge alle aus dem Freiamt.
Die Enttäuschung, dass der FC Muri nicht in den Schweizer Cup gelost worden ist, ist mittlerweile verdaut. Die Murianer blicken nach vorne und planen für die kommende Saison. Vier Neuzugänge stehen bereits fest.
Miguel Ferreira ist der Neuzugang, der in den vergangenen Jahren auf höchstem Level gespielt hat. Vor zwei Jahren kickte der 22-jährige Mittelfeldmann mit dem FC Wohlen in der 1. Liga Promotion. In der vergangenen Saison war er mit dem FC Dietikon in der 1. Liga Classic unterwegs. Ferreira ist aber eigentlich ein Kind des FC Muri. Er startete seine fussballerische Laufbahn bei den Junioren der Klosterdörfler. Danach wurde er bis zum Alter von 16 Jahren in der Akademie der Grasshopper Zürich ausgebildet, ehe er von der U18 von GC nach Wohlen ging und sich dort über die Nachwuchsabteilungen in die erste Mannschaft gearbeitet hat. «Er ist sozusagen ein Rückkehrer nach sehr langer Zeit», kommentiert Muri-Sportchef Antonio de Luca den Neuzugang.
Garofalo wieder unter Piu
Für die Innenverteidigung hat Muri Daniele Garofalo vom FC Mutschellen verpflichtet. Garofalo spielte bei den Mutschellern schon unter dem neuem Muri-Trainer Piu und war ein wichtiger Bestandteil der Mutscheller Mannschaft, die 2019 den Aargauer Cup gewonnen hat.
Mit dem 27-jährigen Bruno Justino Soares und dem 23-jährigen Rajo Abadzic kommen zwei Wohler vom FC Suhr nach Muri. Justino Soares kann sowohl auf der rechten Aussenbahn wie auch im Zentrum spielen. Er hat bei Wohlen die Juniorenabteilungen bis zur U23 absolviert und wechselte danach über Lenzburg nach Suhr. Den gleichen Weg hat Goalie Abadzic gemacht. Zuletzt war er in Suhr nur Ersatz. «Das liegt daran, dass er noch eine Schule besucht und kurz vor dem Abschluss steht», so de Luca. «Er kennt aber unseren Stammgoalie Yanick Hofer aus Wohler Zeiten. Die zwei können gemeinsam arbeiten und werden sich fördern und fordern.» Mit Marco Ruf und Yanick Hofers Bruder Nicolas hat Muri ausserdem zwei starke Torhüter in der zweiten Mannschaft, die zum erweiterten Kader des Fanionteams gehören und für Sicherheit auf der Goalieposition sorgen.
Freiämter Stamm ist wichtig
Dass die vier Neuzugänge alle aus der Region stammen, ist kein Zufall. «Uns ist es wichtig, dass der grösste Teil des Teams aus dem eigenen Nachwuchs und der Region kommt und wir mit externen Leuten nur noch ergänzen müssen», sagt de Luca.
Nach allen Vertragsverlängerungen und den bisherigen Verpflichtungen umfasst das Murianer Kader rund 18 Spieler. Gespräche über eine Vertragsverlängerung stehen mit Valmir Tola und Liridon Mazreku noch aus. Ebenfalls ist noch unklar, wer Co-Trainer neben Piu wird. «Wir arbeiten daran», so de Luca. Ziel ist, dass die 1. Mannschaft zwischen 20 und 22 Spieler umfasst. «Wir sind noch mit mehreren Leuten im Gespräch. Es wird noch zwei bis drei Neuzugänge geben», ergänzt der Sportchef. --jl