Baugesuch für offenen Waldunterstand eingereicht
verfügt über einige Feuerstellen in der Natur. Eine Waldhütte oder einen gedeckten Feuerplatz gibt es bisher nicht. Das soll sich ändern.
Die Ortsbürgergemeinde Fahrwangen ...
Baugesuch für offenen Waldunterstand eingereicht
verfügt über einige Feuerstellen in der Natur. Eine Waldhütte oder einen gedeckten Feuerplatz gibt es bisher nicht. Das soll sich ändern.
Die Ortsbürgergemeinde Fahrwangen plant den Bau eines offenen Waldunterstandes im Gebiet Buechholz. Derzeit liegen die Unterlagen auf der Gemeinde auf. Die Auflage dauert noch bis zum 22. April.
Der Wunsch nach einem solchen Rastplatz existiert schon länger. Rund um die Gemeinde gibt es zwar etliche Waldhütten, so in Meisterschwanden, Sarmenstorf und Bettwil. Fahrwangen selbst besass jedoch bislang nur diverse offene Feuerstellen ohne Möglichkeit, sich auch bei schlechterem Wetter zu treffen. Auf Antrag der Ortsbürger hat sich der Gemeinderat des Themas angenommen und im Rahmen eines Zukunftstreffens eine erste Projektidee vorgestellt. Die positiven Reaktionen der Ortsbürger sowie die Genehmigung eines Kredits haben nun dazu geführt, dass ein konkretes Projekt ausgearbeitet wurde.
Geplant ist keine Waldhütte im eigentlichen Sinn, sondern ein offener Unterstand. Dazu prüfte man zusammen mit Revierförster Urs Meyer drei verschiedene Standorte, wobei sich die bestehende Feuerstelle im Buechholz südlich der Gemeinde als am besten geeigneten entpuppte. Einerseits wird die bestehende Feuerstelle fleissig genutzt, andererseits hat der Ort auch eine überregionale Bedeutung, existiert doch bereits ein Weg zwischen Fahrwangen und Aesch, der an dieser Stelle vorbeiführt.
Damit besteht auch eine Zufahrt zur Feuerstelle. Diese soll in Zukunft nur noch für den Unterhalt und den Warenumschlag genutzt werden dürfen. Möglichkeiten zum Parkieren bestehen bei der Anlage der Pistolenschützen, von da aus ist der geplante Unterstand zu Fuss in fünf bis zehn Minuten erreichbar. Die bestehende Feuerstelle wird zurückgebaut und durch eine neue im Vorbereich des neuen Unterstandes ersetzt. Der Unterstand selbst orientiert sich in Form und Grösse am bestehenden Bau in Mühlau. Es handelt sich um eine Block-Konstruktion mit Holz aus dem eigenen Wald. Der Unterstand wird ausgerüstet mit Holzbänken und Rundhockern sowie einem Abfalleimer. Vorgesehen ist auch ein Toi-Toi- oder ein Kompost-WC auf der Rückseite des Unterstandes.
Vielseitige Nutzung denkbar
Die Ortsbürger und der Gemeinderat sind überzeugt, dass ein solcher Bau einem grossen Bedürfnis entspricht. Einerseits als Rastplatz für Fussgänger und Velofahrer. Anderseits sieht man auch Möglichkeiten für die Schule (Waldschulzimmer), für eine Waldspielgruppe oder auch für das Abhalten der Ortsbürger-«Gmeind». Auch die Vereine würden die neue Feuerstelle sicher gerne nutzen. Den Unterhalt des Unterstandes würde die Einwohnergemeinde übernehmen. Da man beim Bau auf einen bestehenden Rastplatz zurückgreift, wird auch keine weitere Waldfläche beansprucht. Von daher spricht nichts gegen den Bau.