Handball, 1. Liga: TV Muri – HSG Ehrendingen (Samstag, 16 Uhr, Bachmatten)
Trotz zuletzt zwei Niederlagen geht der TV Muri mit einem guten Gefühl in die letzten drei Spiele der Saison. Gegen die HSG Ehrendingen Celtics wollen die Klosterdörfler besser ...
Handball, 1. Liga: TV Muri – HSG Ehrendingen (Samstag, 16 Uhr, Bachmatten)
Trotz zuletzt zwei Niederlagen geht der TV Muri mit einem guten Gefühl in die letzten drei Spiele der Saison. Gegen die HSG Ehrendingen Celtics wollen die Klosterdörfler besser machen, was im Hinspiel noch nicht ganz gelungen ist.
Nach einer Siegesserie zum Start des Jahres gingen die Murianer Handballer zuletzt gegen die beiden Topteams aus Altdorf und Siggenthal als Verlierer vom Platz. Besonders bei der letzten Partie gegen Siggenthal zeigten die Murianer vor Heimpublikum einen guten Auftritt und verlangten dem Favoriten alles ab.
Nun bleiben bis Saisonende nur noch drei Spiele. In diesen Partien wollen die Freiämter an die guten Leistungen anknüpfen, sich dafür mit Punkten belohnen und dann das gute Gefühl in die lange Sommerpause mitnehmen. Trainer Thomas Stenz bestätigt: «Leistungsmässig wollen wir dort weitermachen, wo wir in den vergangenen Spielen aufgehört haben, und uns dafür noch mit einigen Punkten belohnen.»
Die nächste Gelegenheit dazu bietet sich morgen Samstag gegen Ehrendingen. Die Gäste liegen in der Tabelle drei Plätze hinter Muri (5. Rang), wobei der Abstand nur vier Punkte beträgt und Ehrendingen noch ein Spiel weniger ausgetragen hat. Die anstehende Partie könnte bezüglich des Tabellenplatzes am Saisonende also vorentscheidend sein.
«Wir müssen cool bleiben»
«Ich bin überzeugt, dass wir mit Leistungen wie zuletzt gegen Siggenthal noch einige Punkte holen werden», sagt Stenz. Dabei ist aus seiner Sicht ein Punkt besonders entscheidend, der in der Vorrunde gegen Ehrendingen nur bedingt funktioniert hat: «In den entscheidenden Phasen müssen wir cool bleiben. Egal, vor welche Aufgaben uns der Gegner stellt.» Muri war beim ersten Aufeinandertreffen im vergangenen November weitestgehend das bessere Team, führte nach rund 40 Minuten mit sieben Toren. Als Reaktion stellten die Gastgeber den TV Muri mit einer offensiveren Deckung noch einmal vor eine neue Aufgabe, auf die man zunächst auch noch gut reagierte.
Doch dann riss der Faden im Murianer Spiel. Mit überhasteten Aktionen gab man den grossen Vorsprung in den letzten Spielminuten aus der Hand. Am Ende erforderte es sogar noch einen Kraftakt von Luiz Egger, dessen Tor zum 33:33 mit der Schlusssirene den Klosterdörflern doch noch einen Punkt sicherte. «Auf solche taktischen Umstellungen und beispielsweise eine offensive Manndeckung müssen wir vorbereitet sein», sagt Stenz.
Auch hinten muss geackert werden. «In der Abwehr müssen wir höher stehen, auch wenn die Müdigkeit im Lauf des Spiels zunimmt. Das ist natürlich nicht einfach und wird durch die verletzungsbedingten Ausfälle erschwert.» Man darf die wurfstarken Spieler des Gegners nicht zu einfachen Abschlüssen kommen lassen. Besonders die beiden Topschützen Klampt und Thomann gilt es aus Murianer Sicht im Griff zu haben.
Gelingt es den Murianern, diesen Plan umzusetzen, ist ein Sieg im Bereich des Möglichen. Damit würde der TV Muri einerseits den Schwung in die letzten beiden Partien der Saison mitnehmen und andererseits den Platz in der oberen Tabellenhälfte festigen. --tvm