Das Maria-Bernarda-Heim wird 50 Jahre alt

  20.08.2021 Gewerbe

Ein modernes Alters- und Pflegeheim in Auw

Vor fünfzig Jahren eröffnet, hat sich das damalige Alterswohnheim stets den Anforderungen der Zeit angepasst und blieb immer ein attraktives Pflegeheim und ein schöner Lebensmittelpunkt für betagte Menschen.

Pfarrer Brun gründete 1965 die Stiftung «Krankenpflegerinnenheimm. ie ongregation der Franziskaner-Missionsschwestern von Frastanz sagte ihm zu, im Andenken an Schwester Maria Bernarda Bütler das geplante Pflegeheim zu betreuen und zu leiten. 1967 änderte der Stiftungsrat den Stiftungsnamen zu «Maria-Bernarda-Heim» und stellte den Bau 1971 bezugsbereit fertig. Die Ordensschwestern wählten damals zum Leitbild den Wahlspruch der Heiligen Maria Bernarda: «Ein weites Herz müsst Ihr haben». Mit diesen Gründergedanken wurde das Altersheim eröffnet und am 21. Juli 1971 bezogen.

1971, 26 Zimmer – das Maria-Bernarda-Heim war seitdem als kleines und feines Pflegeheim sowie mit seinen internen kirchlichen Angeboten weitherum bekannt. Die Pflege und die Heimverwaltung wurde von den Ordensschwestern zeitgemäss und stets zum Wohle der Bewohner umgesetzt.

Vom Altersheim zum Pflegeheim

Später entwickelte sich die Institution vom Altersheim der 1980er-Jahre zum modernen Alters- und Pflegeheim der 1990er, ein sogenanntes «APH».

2004 wurde das Haus einer Gesamtsanierung unterzogen. Mit der finanziellen Unterstützung der Gemeinden Mühlau, Merenschwand, Dietwil, Oberrüti, Abtwil, Sins, Beinwil und Auw konnte das Heim umfassend erneuert und erweitert werden. Die Bettenzahl erhöhte sich auf 45 Einzelzimmer.

Eine moderne Restauration mit Cafeteria wurde integriert. Der heute bereits wieder 17-jährige Bau überzeugt noch immer durch seine Architektur. Helle Räume, ein gut durchdachtes Raumkonzept und der grosse Garten geben den Bewohnern ein gutes Wohngefühl und ein schönes Daheim.

Nach den 2000er-Jahren zog sich der Orden sukzessive aus der Heimführung zurück, da die stets kleiner werdende Kongregation den Betrieb nicht mehr halten konnte. Die erste weltliche Heimleitung wurde 2008 gewählt. Mit den wachsenden Anforderungen an die flegeheime musste sich auch das Maria-Bernarda-Heim dem Trend stellen. Qualitätssysteme, elektronische Pflegedokumentationen und neue Kontrollkriterien galt es zu integrieren. Das Maria-Bernarda-Heim entwickelte sich zum modernen Aargauer Altersund Pflegeheim (APH, wellhes ein integriertes Qualitätssystem und ein modernes Pflegemanagement führt. Mit diesem Credo bewahrt das Team vom Maria-Bernarda-Heim die Werte der Fürsorge und den Dienst am Bewohner.

Moderne Konzepte sind wichtig, aber der Kernsatz «ein weites Herz müsst ihr haben» ist auch heute unabdingbarer Mittelpunkt einer guten Pflege und etreuung. ei komplexen Pflegefragen arbeitet das eim mit dem Spital Muri zusammen, das mit seiner Geriatrie-Abteilung beratend zur Seite steht.

Flexibilität im Angebot, Zukunft mit Alterswohnungen

Für betagte Menschen ohne Pflegebedarf hat das Maria-Bernarda-Heim im letzten Jahr eine erste Zweizimmer-Alterswohnung erstellt. Mit zusätzlichen Alterswohnungen will das Heim auch in Zukunft das Bedürfnis der Auwer Bevölkerung abdecken. Immerhin rechnet man mit einer Verdoppelung der Gruppe über 80-Jähriger bis ins Jahr 2030. Dies stellt eine spannende Herausforderung für das Freiamt und alle Pflegeheime dar.

Auch nach 50 Jahren ist das Maria-Bernarda-Heim noch immer am Puls der Bevölkerung und sucht stets gute Lösungen für betagte Menschen des Oberen Freiamts. – Maria-Bernarda-Heim, 5644 Auw, Tel. 056 677 74 74, www.maria-bernarda-heim.ch.


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