Angetroffen: Hans Ledermann, Villmergen

Ist man im Villmerger Hinterdorf unterwegs, trifft man Hans Ledermann fast immer in seinem grossen Gemüsegarten oder in der eigenen Werkstatt an. Er freut sich, wenn jemand auf einen kurzen «Schwatz» vorbeikommt. Dafür legt er sein Werkzeug gerne zur Seite und erzählt von seinen aktuellen Projekten, an denen er gerade arbeitet – und das sind so einige. Vom Estrichausbau über die Sanierung des Badezimmers bis hin zum Einbau einer Küche nach Mass. Alles im und ums Haus macht er selber. Für ihn ist n ichts unmöglich. «Man braucht nur das richtige Werkzeug», schmunzelt er – und davon hat er reichlich. Doch damit ist es natürlich nicht getan.

Jahrelange Erfahrung als Spengler, viel Geschick und Feingefühl – das hat Hans Ledermann. Dies kommt auch den Jahrgängern zugute, hilft er diesen doch Jahr für Jahr bei der Anfertigung der Mundstücke für die traditionellen «Güggis». Und auch die Herstellung eines aufwendigen, bis ins kleinste Detail gestalteten Adventsfensters gehört fix in seinen Kalender. Dafür investiert er gut und gerne 200 Arbeitsstunden. Für Hans Ledermann kein Muss, sondern Freude: Am Werken sowie an den Menschen, die seine Kunstwerke bewundern. Bleibt hin und wieder etwas Freizeit übrig, so spielt er leidenschaftlich gerne Theater oder zaubert mit anderen Mitgliedern des Kochclubs 51 aus Fahrwangen leckere Gerichte auf den Tisch. Und sehnt er sich doch mal nach Ruhe und Erholung, so packt er einfach seine Siebensachen und zieht sich in seinen Wohnwagen am Brienzersee zurück. Auch diesen hat er natürlich selbst umgebaut und sich so sein eigenes kleines Paradies erschaffen. --nl