«In der Migros ist es irgendwie heimelig»

  11.12.2020 Gewerbe

Dario De Stradis (18) fühlt sich wohl in der Filiale Muri. Hier haben schon seine Eltern immer eingekauft. Der Lernende liebt den Kundenkontakt und interessiert sich für die Themen Lebensmittel und Ernährung.

Bank, Gemeinde, Büro oder Elektriker: Während der Schulzeit schnupperte Dario De Stradis in ganz unterschiedlichen Berufen und Bereichen. Doch nirgends gefiel es ihm so gut wie im Supermarkt. «Da kommt so vieles zusammen, einerseits gibt es viel zu tun mit Waren bestellen und Regale auffüllen, andererseits läuft etwas mit den Kundinnen und Kunden. Das mag ich sehr.»

Es ist kein Zufall, dass Dario bei der Migros gelandet ist. Schon immer haben die Eltern in der Filiale Muri eingekauft. Ihr Sohnemann kennt diesen Supermarkt von Kindsbeinen an. «In der Migros, da ist es irgendwie heimelig», findet Dario De Stradis denn auch und lacht.

Zudem interessiert er sich für Ernährung und Lebensmittel. «Ich backe zum Beispiel auch gerne.» Nur einer in der Familie backt noch besser als der 18-Jährige: sein jüngerer Bruder, der eine Bäckerlehre absolviert. Bei der Migros Aare wechseln die Lernenden alle drei Monate die Abteilung. Aktuell arbeitet Dario De Stradis beim Brot. Bisher gefällt es ihm hier am besten. «Ich liebe diesen Duft.»

Dem Lernenden liegen auch in der Schule diejenigen Fächer besonders, in denen es um Lebensmittel geht. «In der allgemeinen Branchenkunde oder in Überbetrieblichen Kursen lernen wir zum Beispiel, wie man sich gesund ernährt, was in den Lebensmitteln enthalten ist oder welche Nahrungsmittelunverträglichkeiten es gibt. Das ist spannend.»

Eine Sportskanone

Dario De Stradis achtet darauf, dass er sich gesund ernährt. Nur bei seinem Lieblingsprodukt, dem Migros-Ice-Tea Peach drückt er auch mal ein Auge zu. Der sportliche 18-Jährige will fit sein und auch so aussehen. Seit Juniorenzeiten spielt er beim FC Muri und stählt seine Muskeln zusätzlich im Fitnesscenter. Sein Tag beginnt morgens früh um 6 Uhr im Supermarkt und endet spät nach den Trainings. «Ich bin froh, hat der Sport Platz neben der Arbeit.» Dreimal pro Woche trainiert er mit seinen 3.-Liga-Fussballkollegen. Wegen der langen Präsenzzeiten im Supermarkt verpasst er auch mal einen Match am Samstag oder erscheint zu spät im Training. «Wann immer möglich, lässt mich mein Chef aber früher von der Arbeit gehen, damit ich trainieren kann.» Marktleiter Michael Huber war früher selbst Fussballer und schätzt es, dass sein Lernender so sportlich ist. «Das hilft sehr – auch bei der Arbeit. Dario kann gut anpacken und durchbeissen, wenn es streng wird.»

Für Dario De Stradis ist trotz grosser Liebe zum Sport klar: «Priorität hat die Lehre.» Nun ist er im dritten Lehrjahr, im Sommer 2021 wird er die Lehre beenden. Und er will diese nicht einfach nur abschliessen, sondern mit guten Noten. «Ich habe Glück, dass ich nicht viel lernen muss und trotzdem gut bin in der Schule.»

Sein Ehrgeiz drückt nicht nur im Sport durch, sondern auch sonst im Leben. «Ich möchte so schnell wie möglich selbstständig leben und finanziell unabhängig sein. Eine eigene Firma wäre auch mal cool.» Was für eine, weiss der 18-Jährige auch bereits: eine Autofirma. Denn Autos sind neben dem Sport und der Ernährung eine weitere Leidenschaft des Dario De Stradis.

Freie Lehrstellen: migros-gruppe.jobs/lehre-gmaa

Text: Pia Schüpbach
Bild: Anne-Camille Vaucher

MIGROS
Genossenschaft Migros Aare
Migros Muri
Kirchfeldstrasse 8
5630 Muri


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