Die RS Freiamt verpasst den Meistertitel – und nimmt trotzdem viel Positives mit
Es war knapp. Mit 15:17 unterliegt die RS Freiamt den Willisauern im entscheidenden dritten Finalkampf. Nach dem verpassten Podestplatz letztes Jahr ist das Ergebnis trotzdem ein ...
Die RS Freiamt verpasst den Meistertitel – und nimmt trotzdem viel Positives mit
Es war knapp. Mit 15:17 unterliegt die RS Freiamt den Willisauern im entscheidenden dritten Finalkampf. Nach dem verpassten Podestplatz letztes Jahr ist das Ergebnis trotzdem ein grosser Erfolg.
Josip Lasic
Vor der Saison hätte vermutlich jeder im Freiamt ein solches Szenario dankend angenommen. Erst im allerletzten Duell des dritten Finalkampfs kann Willisau den Freiämter Ringern den Meistertitel vor der Nase wegschnappen. Deshalb ist aller Enttäuschung über den 2. Platz zum Trotz auch viel Freude bei der RS Freiamt vorhanden.
Die Leistung eines ganzen Vereins
Trainer Pascal Strebel fasst zusammen: «Ich bin auf das Team, den ganzen Staff und alle Leute, die im Hintergrund im Verein mitarbeiten, sehr stolz. Die Fans haben uns auch mitgerissen und gepusht. Es war eine tolle Saison.» Strebel ist zu Recht stolz auf die Mannschaft. Die Leistungen der Freiämter sind beeindruckend. Einige Ringer in Willisaus Kader, wie Delian Alishahi, Samuel Scherrer oder die Portmann-Brüder, gehören zur absoluten Ringer-Elite der Schweiz. Die Ringer der RS Freiamt konnten sich mit ihnen auf Augenhöhe messen.
Es gab mehrere 50:50-Duelle, in denen die vermeintlichen Favoriten aufseiten Willisaus in den drei Finalbegegnungen am Ende Federn lassen mussten.
Umso beeindruckender ist es, dass der RS Freiamt das gelungen ist, nachdem sie im letzten Jahr noch den Podestplatz verpasst und die Meisterschaft auf dem enttäuschenden 4. Rang abgeschlossen hat. Dass sie sich in so kurzer Zeit mit solchen Leistungen zurückmeldet, ist nicht selbstverständlich. Darauf lässt sich aufbauen. Und so kann man trotzdem stolz sein auf das Geleistete, auch wenn der Meistertitel weiterhin auf sich warten lässt.